Sie wollen guten Chorgesang bieten
Jedesheimer Verein zieht Bilanz und ehrt Mitglieder. Es gibt auch Sorgen
Mit dem Lied „Freunde, die ihr seid gekommen“hat der Gesangverein Jedesheim seine Jahresversammlung begonnen. Vorsitzende Paul Schmid blickte zurück. Ein Problem: die Altersstruktur.
Der Verein besteht aus 33 aktiven Sängern, 59 passiven Mitgliedern und 21 Ehrenmitgliedern. Außerdem gibt es die Gruppe „Timeless“und den Spatzenchor. Erhebliches Kopfzerbrechen bereitet dem Vorsitzenden das Durchschnittsalter – da es einfach zu wenige junge Sänger gebe.
Schriftführerin Gisela Kling ließ das Vereinsjahr Revue passieren. Zu den Veranstaltungen gehörten Frühjahrskonzert, Integrationsfrühstück, Weinfest, Weihnachtsmarkt und als Höhepunkt die Auftritte der Musikgruppe „Allgäuer Duranand“in der Gemeindehalle. Kling berichtete von Ausschusssitzungen und Proben sowie von vereinsinternen Feiern. Kassiererin Elli Pfister meinte, dieses Mal mache es Spaß, den Kassenbericht vorzutragen – er falle nach einigen negativen Jahren endlich wieder einmal positiv aus. Der Dirigent des gemischten Chores, Horst Müller, blickte auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Er bat darum, die Proben möglichst immer zu besuchen, um sein Ziel, „guten Chorgesang zu liefern“, erreichen zu können. Kathrin Lang, die Leiterin des Kinderchores Jedesheimer Spatzen, berichtete von den Auftritten der 25 Sänger, von denen viele weniger als sieben Jahre alt sind. Sie nahmen am Frühjahrskonzert sowie an den Abenteuerkonzerten in Sankt Martin in Illertissen teil.
Martin Haller wurde für 25 Jahre Singen geehrt. Sarah Hander von den Jedesheimer Musikanten informierte über das Bezirksmusikfest im Mai, an dem sich auch der Gesangverein aktiv einbringen will.
Zudem wurde der Vorstand gewählt. Das Ergebnis: Vorsitzender bleibt Paul Schmid, sein Stellvertreter ist Leo Schmidberger. Kassiererin ist Elli Pfister und Gisela Kling die Schriftführerin.