Wie läuft die Briefwahl in Altenstadt ab?
Pfarrgemeinderäte werden per Post bestimmt
In ein paar Tagen wird in ganz Bayern gewählt – denn, wie berichtet, stehen die Abstimmungen über die Pfarrgemeinderäte in den bayerischen Diözesen an. Am Sonntag, 25. Februar, kann also jeder Katholik, der am Wahltag sein 14. Lebensjahr vollendet hat, seine Stimmen abgeben. So auch in der Pfarreiengemeinschaft (PG) Altenstadt. Und dort gibt es heuer eine Besonderheit.
Außer in der Pfarrei Osterberg wird die Wahl in der PG Altenstadt diesmal nämlich als eine allgemeine Briefwahl durchgeführt. „Durch die persönliche Zustellung bekommen es viel mehr Menschen mit, dass die Vertreter der Pfarrgemeinde gewählt werden“, erklärt Gemeindereferent Thomas Kränzle. Von Pfarreien, die bereits Erfahrungen mit einer solchen allgemeinen Briefwahl gesammelt haben, gebe es viele positive Rückmeldungen. Die Beteiligung sei bis zu dreimal so hoch gewesen, wie bei einer „herkömmlichen“Wahl der neuen Pfarrgemeinderäte. Dass sich mehr Menschen an der Abstimmung beteiligen, stärke auch die gewählten Personen, die dadurch mehr Zuspruch erhalten, sagt Kränzle.
So wird die Briefwahl ablaufen: In der PG Altenstadt werden alle wahlberechtigten Katholiken in den Pfarreien Altenstadt, Kellmünz, Untereichen und Herrenstetten sowie deren Filialkirchen Illereichen, Filzingen, Dattenhausen und Bergenstetten in den Tagen nach dem Faschingsdienstag die entsprechenden Unterlagen zugestellt bekommen. Bis Sonntag, 25. Februar, kann jeder zu Hause wählen und seinen Stimmzettel in spezielle Briefkästen in den Pfarreien werfen oder per Post versenden. Genaueres finden die Wähler im Pfarrbrief, der mit den Unterlagen zugestellt wird.
In der Pfarrei Osterberg (mit Weiler) wird die Abstimmung wie bisher im Wahllokal des Pfarrheims durchgeführt. Dieses hat dazu am Sonntag, 25. Februar, zwischen 10 und 11 Uhr sowie zwischen 15 und 16 Uhr geöffnet. Auch dort besteht die Möglichkeit der Briefwahl, diese muss allerdings im Pfarrbüro beantragt werden.