Osterberg sucht Plätze für Urnengräber
Mehrere Standorte sind im Gespräch
Um Standorte für die Urnenbestattung ist es kürzlich im Osterberger Gemeinderat gegangen. Im Moment gebe es dafür keine ausgewiesenen Flächen, sagte Bürgermeister Rainer Schmalle. Allerdings sei auf dem Friedhof (nahe der Kirche und im hinteren Teil) jeweils ein geeignetes Areal vorhanden. Auf der Grünfläche nahe der Kirche wären demnach circa zehn Urnenplätze möglich. Schmalle riet dazu, das zu planen. Die Ausführung könne dann unter Umständen der Bauhof übernehmen. Allerdings gab es Gegenwind aus dem Ratsgremium.
Gemeinderat Martin Werner betonte, dass ihm die beiden Bereiche im Friedhof nicht zusagten. Für ihn sei nicht hinreichend geklärt, wie viele Grabstellen überhaupt benötigt werden – und wie viele nach dem Projekt noch folgen könnten. Laut Werner sei der neue Friedhofsteil für die Urnenplätze besser geeignet und er biete mehr Platz für künftige Erweiterungen. Der schmale Weg sei gut geeignet. Der Bürgermeister entgegnete, dass das terrassenartig abfallende Gelände bislang bei der Bevölkerung auf wenig Resonanz gestoßen sei. Rat Werner sagt dazu, dass man für den neuen Friedhof Geld ausgegeben habe und nun überlegen müsse, wie die Fläche zu nutzen sei.
Gemeinderätin Sigrid Zanker gab zu bedenken, dass man aufgrund des Platzmangels im alten Friedhof nicht mit Maschinen arbeiten könne. „Dieses Problem ist noch nicht gelöst.“Rat Ignaz Gestle sprach sich dafür aus, die Kirchenverwaltung in die Planung einzubeziehen.
Die Räte stimmten zu, die Friedhofssatzung um die Urnengräber zu ergänzen. Über die Standorte müsse aber noch konkret gesprochen werden.