In den Gymnasien wird es eng
Die Rückkehr zum G 9 und die Folgen für den Kreis Neu-Ulm
3431 Schüler besuchen derzeit eines der fünf Gymnasien im Landkreis Neu-Ulm. Etwa 1000 weitere Jugendliche, die im Kreis wohnen, gehen in Baden-Württemberg aufs Gymnasium, hauptsächlich in Ulm. Mit der Rückkehr zum G9 in Bayern prognostizieren die Schulleiter allesamt steigende Schülerzahlen im Landkreis. Insbesondere könne es bei den Abwanderungen an Realschulen, die in den vergangenen Jahren zu beobachten waren, eine Trendwende zugunsten der Gymnasien geben. Dazu kommen künftige geburtenstarke Jahrgänge sowie das schnelle Wachstum von Standorten wie Neu-Ulm und Illertissen. Die Folge: Teilweise wird es in den Gymnasien im Landkreis eng. Das zeigt ein Bericht, der kürzlich im Schul- und Planungsausschuss des Kreistags vorgelegt wurde. Die Situation: ● Die Schule ist derzeit mit 30 Klassen voll ausgelastet. Nach Prognose der Schulleitung kann in den vorhandenen Räumlichkeiten keine weitere Jahrgangsstufe mehr untergebracht werden. Der neue Ergänzungsbau wurde so konzipiert, dass dieser um ein drittes Stockwerk ergänzt werden kann. Der durch das G 9 zusätzlich benötigte Raumbedarf wäre damit abgedeckt. ●
Nach Auffassung des Schulleiters kann das NKG eine 13. Jahrgangsstufe in den derzeit bestehenden Räumen problemlos unterbringen. Die Schulanlage sei derzeit nicht voll ausgelastet. ● Die Schule dürfte bald wieder voll ausgelastet sein. Im aktuellen Schuljahr wurden fünf Eingangsklassen mit insgesamt 110 Schülern gebildet. Dies sei auch dem starken Wachstum der Stadt Neu-Ulm geschuldet. Im Schuljahr 2025/26 könne in der bestehenden Schulanlage daher keine zusätzliche Jahrgangsstufe aufgenommen werden. Ein Anbau oder eine Erweiterung sei notwendig. ● und Ein Neubau der beiden Schulen ist geplant. Dafür braucht es allerdings ein Raumprogramm, das derzeit noch nicht vorliegt.