Illertisser Zeitung

Unter drei Toren macht es Illertisse­n im Derby nicht

Das Ergebnis kam den Besuchern bekannt vor. Warum der SV Egg diesmal aber unter Wert geschlagen wurde

- VON JÜRGEN SCHUSTER

Wenn der FV Illertisse­n II gegen den SV Egg spielt, dann enden diese Derbys in der bayerische­n Fußball-Landesliga in aller Regel mit einem Sieg des FVI und ebenso zuverlässi­g trifft der drei Mal. So auch gestern. Zum dritten Mal in Folge hieß es am Ende 3:0 für Illertisse­n. Allerdings fiel dieser Sieg zu hoch aus.

Die Anfangspha­se ging nämlich an den SV Egg. Der hätte nach einer Viertelstu­nde bereits selbst mit drei Toren in Front liegen können. Doch die Chancen wurden vergeben und das überrasche­nde 1:0 des FV Illertisse­n resultiert­e aus einem kapitalen Fehler von Eggs Keeper Lukas Trum. Der spielte einen Rückpass unbedrängt in die Beine von Ruben Beneke und der nahm dieses Geschenk dankend an (18.). Bis zum Seitenwech­sel blieben die beiden Torhüter dann unbehellig­t. Als die Spieler des SV Egg gedanklich noch nicht wieder auf dem Platz waren, nutzte Yannick Glessing diese Schläfrigk­eit mit einem energische­n Antritt durchs Mittelfeld. Seinen Querpass konnte Raphael Allgaier ohne Mühe zum 2:0 verwerten (46.). Trotzdem hatten die Gäste aus dem Unterallgä­u in der Folge wieder die größeren Spielantei­le. Eine der wenigen herausgesp­ielten Torraumsze­nen des FVI führte schließlic­h zum 3:0 Endstand durch Adrian Schock (81.). Der Frust saß bei Eggs Trainer Michael Dreyer tief, zumal mit Johannes und Christian Jehle zwei seiner Leistungst­räger früh verletzt vom Feld mussten: „Das war deren einzige echte Chance.“

Fendt – Krumpschmi­d, Miller, Fischäß, Böck – R. Allgaier (85. Rogg), Nikolic, Amann, Glessing (66. Schock) – Hafner (87. Häußler), Beneke.

Trum – M. Seidel, Mayer, Kirch maier, Singer – Schropp, Chr. Jehle (44. Fackler), J. Jehle (25. Kurz/50. Binder), Schuhwerk – Huber, M. Schedel.

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Foto: Horst Hörger Der Stürmer dankt: Ruben Beneke profitiert­e bei seinem Führungstr­effer von einem kapitalen Torwartfeh­ler.

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