Illertisser Zeitung

Aufstieg rückt in weite Ferne

Vöhringen kämpft, leistet sich am Ende aber einen schlimmen Aussetzer

- (rfu)

Die Landesliga-Handballer des SC Vöhringen würden ihren zum Saisonende scheidende­n Trainer Stefan Schramm gern mit dem Aufstieg verabschie­den. Doch die Chancen sind nach der 25:26-Heimnieder­lage gegen die SG Lauterstei­n II noch ein Stück geringer geworden. Der Rückstand auf Tabellenpl­atz zwei, der zur Teilnahme an der Relegation berechtigt, beträgt jetzt vier Punkte und es sind nur noch sieben Spiele auszutrage­n.

Diesmal fehlten gleich sechs Stammkräft­e, unter ihnen David Schuler, Martin Komprecht und Valentin Istoc, der auch für den Rest dieser Saison kein Thema mehr ist. Die Vöhringer Resterampe mühte sich vor diesmal nur 300 Zuschauern zwar nach Kräften, ihre Angriffsbe­mühungen hatten aber in der Regel wenig Struktur. Nach dem 12:12-Pausenstan­d übernahm Schramm mangels personelle­r Alternativ­en ununterbro­chen selbst die Rolle des Abwehrchef­s. Trotzdem liefen die Vöhringer fast ständig einem Rückstand hinterher, der zwischenze­itlich auf vier Treffer anwuchs (13:17/38.). Am Ende wurde es dennoch dramatisch. Zunächst machte Yannick Kast innerhalb weniger Sekunden mit einem Dreierpack aus einem 22:25-Rückstand den 25:25-Ausgleich. Es folgte eine Auszeit der Gäste, insgesamt wurden in den letzten Sekunden vor dem Ende des Spiels noch drei Zeitstrafe­n verhängt und die Hektik zeigte vor allem bei den Vöhringern Wirkung. Deren Abwehr leistete sich einen verhängnis­vollen Aussetzer und SG-Linksaußen Kevin Nagel erzielte in Unterzahl das entscheide­nde Tor. Tore), Kast (7), Möller (5). Henze (10

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Foto: Roland Furthmair Über weite Strecken ging die Vöhringer Abwehr konsequent zur Sache, aber kurz vor Schluss leistete sie sich einen schlimmen Aussetzer.

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