Die Sensation bleibt aus
Der SSV scheitert in der Relegation an den starken Hanauern
Eine Nummer zu groß waren die Gegner aus Hanau für die Hockeyspieler des SSV Ulm. In der Relegation um den Aufstieg in die erste Regionalliga kassierten die Ulmer zwei bittere, jedoch deutliche Niederlagen. Mit 3:7 auswärts und 6:7 zu Hause reichte es am Ende nicht für die ganz große Sensation.
„Für solche Gänsehautpartien machen wir diesen Sport, ganz gleich welches Ergebnis dabei rauskommt“, äußerte sich nicht nur Kapitän Johannes Richter. Tatsächlich boten die Kulissen an beiden Tagen kaum Luft nach oben. Sowohl bei den Hessen, als auch in Ulm, war die Stimmung sehr gut. Entsprechend angespannt begannen beide Teams das Spiel am Samstag, wobei die Gastgeber aus Hanau den besseren Start erwischten und in der Folge auch davonzogen.
Obwohl sich die Spatzen vornahmen das Ruder sonntags im eigenen „Wohnzimmer“herumzureißen, missglückte auch hier die erste Spielhälfte komplett. Mit 1:6 nach 30 Minuten wurde man regelrecht überrannt, kämpfte sich aber doch noch zum 6:7-Endstand.
Stürmer Friedrich Schmitz, der die Spatzen zur Feldrunde studienbedingt in Richtung Heimat Köln verlässt, fasste das Wochenende und die nun beendete Hallenspielzeit so zusammen: „Natürlich hätten wir uns, die Fans und den Verein gerne belohnt. Rückblickend hat Hanau sich den Verbleib aber absolut verdient und wir dürfen auf eine klasse Saison, insbesondere auf die Rückrunde, stolz sein.“
Ein Wermutstropfen ist die Knieverletzung von Christian Woesch, der drei Minuten vor Spielende mit dem Hanauer Torhüter kollidierte. Eine Diagnose steht noch aus.