Ein schlechtes Licht auf den Kreistag
Zum Bericht „Streit ums Grundsätzliche“vom 6. März: Den deutlichen Worten aus den Leserbriefen der Herren Reisinger, Vidal und Haag ist nichts hinzuzufügen. Die genannten Kreistagsfraktionen sollten sich in meinen Augen schämen. Aber es ist diesen Personen scheinbar nicht genehm, wenn eine sehr engagierte, selbstlose und viel investierende BI jahrelange „Transparenz“ans Tageslicht fördert. Den Vorwurf der Wiederholungsgefahr müssen sich doch meines Erachtens diese Leute gefallen lassen.
Sie merken aber nicht, welch schlechtes Licht sie auf den ganzen Kreistag werfen. Aus dem Wort „soll“entsteht für mich noch kein Vorwurf.
Wenn dann der CSU-Fraktionsvorsitzende Brechtel unzufrieden darüber ist, wie die Sache (vor Gericht) läuft, denn er wolle sie zu Ende bringen – warum hat er es nicht in die Tat umgesetzt? Er hatte doch die Chance! Stattdessen versucht er, laut einen „emotionalen“Appell. Mir sind fast die Tränen gekommen.
In der vom 23. Februar wird Herr Schäufele mit den Worten zitiert, er gehe den Weg vor Gericht nicht gerne, denn „wir wollten das möglichst klein halten“. Wieder meine Frage: Warum habt ihr es dann getan? Wieder eine Chance vertan.
So langsam habe ich das Gefühl, hier steckt etwas anderes dahinter. Wurden sie eventuell falsch beraten? Und nun können/dürfen sie nicht mehr zurück?
Osterberg