Lohnt sich das wirklich?
Zu „Wo in der Kaserne der Schuh drückt“(Die Dritte Seite) vom 3. März: Keine Frage: Wir müssen uns verteidigen können, falls wir überfallen werden. (Auch im Inneren!) Aber: Es geht nur um die Auslandseinsätze. Welche Erfahrungen haben die „Eingreiftruppen“? Ist es „Freundschaft auf Augenhöhe“, wenn ich mit Waffengewalt Probleme zu lösen versuche? Was hat dieses „Eingreifen“in der Vergangenheit gebracht? Ich denke an die „Nachkriegsordnung“, den Koreakrieg, Vietnamkrieg, die „Operacion Condor“in Lateinamerika etc. Die Probleme wurden doch dadurch größtenteils erst geschaffen! Kriege kosten den Staat unendlich viel Geld. Lohnt es sich auf Dauer wirklich, „Arbeitsplätze“zu schaffen durch Produktion von Kriegswaffen? Soldaten werden getötet, verletzt und für das ganze restliche Leben traumatisiert. Lohnt sich das wirklich? Pöttmes