Unbequeme Fragen an Strobl
CDU-Chef bleibt Antworten schuldig
Eigentlich will Thomas Strobl in Stuttgart gute Nachrichten vor der Landespresse verkünden. Am Montagmorgen ist bekannt geworden, dass der neuen Bundesregierung zwei weitere parlamentarische Staatssekretäre aus BadenWürttemberg angehören werden: Steffen Bilger im Verkehrsministerium und Thomas Bareiß im Wirtschaftsministerium.
Dennoch wirkt der CDU-Landesvorsitzende angespannt. Schließlich hatte Strobl alles andere als ein gutes Wochenende. Wütende Proteste hagelt es gegen den Innenminister seit Freitagabend, als er vermeintlich ausplauderte, in Sigmaringen auf der Schwäbischen Alb seien verdeckte Ermittler der Polizei im Kampf gegen kriminelle Ausländer im Einsatz. Die LandtagsFDP witterte Geheimnisverrat, Polizeigewerkschafter sahen Kollegen gefährdet. „Die Darstellung stimmt nicht“, sagt Strobl, ein missverständlicher Zeitungstitel habe die Sache ins Rollen gebracht. „Es war nicht von verdeckten Ermittlern, sondern von verdeckten Kräften und verdeckten Ermittlungen die Rede“, sagt Strobl jetzt. „Es handelt sich um normale polizeiliche Maßnahmen und es ist absolut üblich,
Ein Problem ist die schwache Kommunikation