Illertisser Zeitung

Spaß am Sport und Freude am Helfen

Jugendlich­e der Wasserwach­ten im Landkreis messen sich bei Wettbewerb

- VON MARGIT KÜHNER

Mit zu den Hauptaufga­ben der Wasserwach­t gehört es, Menschen vor dem Ertrinken zu retten und damit verbundene, vorbeugend­e Maßnahmen zu organisier­en. Daneben leistet die Wasserwach­t unter anderem Wasserrett­ungsdienst und kümmert sich um die Aus- und Fortbildun­g von Einsatzkrä­ften und Mitglieder­n. Besonders am Herzen liegt der Wasserwach­t, die Kenntnisse und Fähigkeite­n des Schwimmens und Rettungssc­hwimmens in der Bevölkerun­g zu verbreiten, speziell bei der Jugend. Die Rettung von Personen am, auf und im Wasser – dafür steht die Wasserwach­t.

Bei einem Rettungssc­hwimmwettb­ewerb haben sich an Samstag in Senden die Jugendmann­schaften der BRK-Wasserwach­ten im Landkreis Neu-Ulm gemessen. 13 Teams aus den Ortsgruppe­n Senden, Weißenhorn, Illertisse­n und Neu-Ulm mit knapp 80 Teilnehmer­n stellten sich dieser Herausford­erung. Ausgetrage­n wurde der Wettbewerb in zwei Teilen. Vormittags fand der sportliche Teil mit Schwimmen und Rettungssc­hwimmen im Hallenbad statt. Dabei war jedes Team mit sechs Personen besetzt und in drei Altersstuf­en – acht bis zehn Jahre, elf bis 13 Jahre und 14 bis 16 Jahre – aufgeteilt.

Die Teilnehmer absolviert­en verschiede­ne Schwimmdis­ziplinen, die in der Altersstuf­e der Acht- bis Zehnjährig­en noch etwas spielerisc­h abliefen. So war es ihre Aufgabe, kleine Bälle an das andere Ende des Schwimmbec­kens zu befördern. Bei den Elf- bis Dreizehnjä­hrigen standen das Tauchen sowie Rettungssc­hwimmeleme­nte im Mittelpunk­t, in der Altersgrup­pe 14 bis 16 Jahre die Wasserrett­ung.

Der zweite Teil am Nachmittag fand im Trockenen, genauer gesagt in der Bürgermeis­ter-EngelhartS­chule statt. Er beinhaltet­e Theorie und praktische Erste Hilfe. Im theoretisc­hen Teil erhielten die jeweiligen Gruppen Fragebögen zum Thema Sicherheit beim Baden oder Naturschut­z. Jeder Altersstuf­e gerecht umfasste die praktische Erste Hilfe eine vorgegeben­e Situation, bei der die jungen Wasserwach­tler einer Person helfen mussten. In einem der Szenarien lag zum Beispiel ein Mensch bewusstlos auf dem Boden. Daneben war auch die richtige Versorgung eines blutenden Verletzten bei dem Wettbewerb gefragt.

Als Gewinner ging bei den Achtbis Zehnjährig­en die Gruppe der BRK-Wasserwach­t Weißenhorn hervor. Bei den Elf- bis 13-Jährigen siegte die BRK-Wasserwach­t Senden und bei den 14- bis 16-Jährigen die BRK-Wasserwach­t Weißenhorn. Sie alle vertreten den Landkreis bei den schwäbisch­en Rettungssc­hwimm-Meistersch­aften.

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