Für Dietenheim wird’s teuer
Die Kosten für die Stadtsanierung und die Kita stehen fest
In der Stadt Dietenheim stehen 2018 einige Projekte an. Der Gemeinderat hat für zwei davon jetzt Aufträge vergeben – und greift dabei tief in die Tasche. ● Schon seit einiger Zeit wird die Innenstadt Dietenheims, vorwiegend die Königstraße, saniert. Für den nun anstehenden dritten Abschnitt vergaben die Gemeinderäte jetzt die Bauaufträge. Damit stehen die vorläufigen Kosten für das Projekt fest: Knapp 704000 Euro kostet die Sanierung des etwa 200 Meter langen Abschnitts von der Einmündung Wainer Straße bis zur Carl-Otto-Straße. Die Arbeiten sollen bis zum Herbst abgeschlossen sein.
Die Kosten des Vorhabens liegen knapp 29 000 Euro über der geplanten Summe. Wie Stadtkämmerer Alfred Stoerk sagte, könne die Differenz an anderer Stelle eingespart werden. Zudem erhalte Dietenheim einen Zuschuss vom Land BadenWürttemberg über eine Viertelmillion Euro. Wie Stoerk sagte, hoffe die Stadt zudem auf Mittel aus dem Ausgleichstock. Damit unterstützt die Staatsregierung finanzschwache Gemeinden bei der Schaffung dringend notwendiger kommunaler Einrichtungen. Der Kämmerer rechnet mit Zuschüssen in Höhe von 37 500 Euro aus dem Ausgleichstock. „Darauf haben wir aber eigentlich keinen Anspruch“, sagt er. Denn die Stadt Dietenheim stehe finanziell nicht schlecht da. ● Auch an der Kindertagesstätte in Regglisweiler stehen umfangreiche Arbeiten an. Die Einrichtung soll um zwei Gruppen erweitert werden, um dem „erhöhten Bedarf an Betreuungszeiten“, vor allem von unter Dreijährigen, gerecht zu werden, sagte Stoerk.
Die Kindertagesstätte wird somit 970000 Euro kosten – 80000 Euro weniger als ursprünglich dafür vorgesehen.
Auch bei der Kita übernehme laut Kämmerer das Land Baden-Württemberg einen Teil der Kosten: Es stehen Zuweisungen von 240 000 Euro an. Zudem rechnet die Stadt mit 300 000 Euro aus dem Ausgleichsstock. Die Erweiterung der Einrichtung soll zum Jahresbeginn 2019 abgeschlossen sein.