Die lange Vorbereitung ist vorbei
Der FC Burlafingen startet wieder durch
Auch für den FC Burlafingen endet am Wochenende wohl die Schonfrist in der Fußball-Bezirksliga. Nach den beiden Spielabsagen zu Beginn muss das Kellerkind am Sonntag (15 Uhr) auf dem Kunstrasen am Muthenhölzle gegen Türkspor Neu-Ulm antreten.
Die zwangsläufig verlängerte Vorbereitungsphase war dem neuen FCB-Coach Josip Nikolic gar nicht recht. Nach seiner Amtsübernahme hatte er den Trainingsauftakt im neuen Jahr besonders früh angesetzt. „Wir sind jetzt seit zweieinhalb Monaten in der Vorbereitung. Das ist schon brutal lang“, erklärt er. Grundsätzlich war er mit der Einstellung seiner Kicker im Training zufrieden. Wirklich glatt verlief der Aufgalopp allerdings nicht, weil zahlreiche Leistungsträger verletzungsbedingt einige Einheiten sausen lassen mussten.
Angesichts des mittlerweile randvollen Terminplans wird es für den Trainer schwierig, weitere Feinjustierungen in der Mannschaft vorzunehmen. Burlafingen hat mittlerweile sechs Spiele nachzuholen und muss dabei in 28 Tagen neun Partien austragen. Zeit für konzen- trierte Trainingsarbeit bleibt da kaum. „Das wird sehr hart für uns“, ist sich Nikolic sicher. Trotzdem bleibt der ehemalige Neu-Ulmer Landesliga-Spieler in Sachen Klassenerhalt optimistisch. Allerdings droht am Sonntag beim Titelaspiranten Türkspor Neu-Ulm eine Nullnummer. „Das ist ein technisch sehr starker Gegner“, weiß der Trainer.
Der SV Beuren, ebenfalls tief im Abstiegskeller, hat im Gegensatz zu den Burlafingern schon zweimal die Stiefel schnüren dürfen. Außer Spesen ist dem Aufsteiger allerdings nichts geblieben. Auch am Sonntag im Heimspiel gegen den TSV NeuUlm scheint die Hoffnung auf eine Trendwende vermessen. Die Gäste reisen als Tabellenführer an.
Der SV Tiefenbach gastiert zeitgleich als turmhoher Favorit beim SV Lonsee. Der SVT möchte bei den starken Älblern seinen Erfolg im Spitzenspiel gegen Türkspor NeuUlm bestätigen und weiter bei den Titelaspiranten mitmischen.