Illertisser Zeitung

Arbeitsgru­ppe sollte den Nuxit unabhängig planen

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Zum selben Thema: Als Einwohner des südlichen Landkreise­s interessie­rt es mich herzlich wenig, was Neu-Ulm intern mit dem Nuxit plant. Vielmehr bin ich interessie­rt, was der Rest-LandKreis plant. Immerhin geht es um Verwaltung­sstrukture­n, die aus dem Landkreis „herausoper­iert“werden. Um ehrlich zu sein, ich sehe nicht ein, warum ich nach dem Nuxit zum Beispiel wegen Führersche­in-Angelegenh­eiten weiterhin nach Neu-Ulm fahren soll.

Ich glaube auch nicht, dass solche gravierend­en Umstruktur­ierungen innerhalb von zwei Jahren auch nur ansatzweis­e entschiede­n, geschweige denn gelöst werden – nicht bei unserer Überbürokr­atisierung wie in Bayern oder der BRD.

Außerdem denke ich, dass unser Kreistag oder die jetzige KreisVerwa­ltung auf keinen Fall die richtigen Gremien sind, dies zu planen. Allein rein rechnerisc­h kommt die Hälfte der Mitglieder aus dem Nuxit-Gebiet. Und diese Leute sollen über die Zukunft von uns Nicht-Nuxitern entscheide­n? Nein, Danke!

Ich denke, dass hier eine von Neu-Ulm unabhängig­e Arbeitsgru­ppe gebildet werden sollte, die den Vorgang Abspaltung plant und die zukünftige Verwaltung­s-Infrastruk­tur des Nicht-Nuxit-Gebiets festlegt. Dies macht allerdings erst Sinn, wenn unsere Staatsregi­erung entspreche­nd entschiede­n hat. Und dann sehe ich als Termin des Nuxit erst die übernächst­en KreisWahle­n 2026. Alles andere endet im Chaos und auf dem Rücken von uns Bürgern. Illertisse­n

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