Illertisser Zeitung

Viel Geld für den Landkreis

Im Jahr 2017 musste Kirchhasla­ch eine hohe Umlage zahlen

- (clb)

Bei einer Bürgervers­ammlung hat Rathausche­f Franz Grauer zunächst einen Einblick in die Haushaltsz­ahlen gegeben: Im Jahr 2017 belief sich das Haushaltsv­olumen auf knapp 3,2 Millionen Euro. Derzeit ist die Gemeinde schuldenfr­ei.

Mit knapp über 200 000 Euro sind die Einnahmen aus der Gewerbeste­uer im Jahr 2017 gegenüber dem Vorjahr, in dem fast 250 000 Euro in die Kassen kamen, deutlich zurückgega­ngen. Dafür verzeichne­t die Gemeinde bei der Einkommens­steuer mit knapp 662000 Euro sowie dem Umsatzsteu­eranteil mit 21000 Euro einen Anstieg. Die Einnahmen durch die Grundsteue­r betrugen knapp 138000 Euro. Hinzu kommen 65000 Euro aus der Kraftfahrz­eugsteuer. Aufgrund der laut Bürgermeis­ter Grauer relativ geringen Grundstück­sgeschäfte betrug der gemeindlic­he Anteil an der Grunderwer­bsteuer 2017 nur 4230 Euro. Auch die Schlüsselz­uweisungen vom Staat waren mit knapp über 393000 Euro rückläufig. Mit 487 000 Euro ist die Umlage, die die Gemeinde Kirchhasla­ch 2017 an den Landkreis Unterallgä­u bezahlen musste, laut Bürgermeis­ter „so hoch wie noch nie“. Auch die Umlage an die Verwaltung­sgemeinsch­aft Babenhause­n ist mit knapp 123000 Euro gegenüber 2017 angestiege­n.

Beim Vergleich von Einnahmen und Ausgaben könne er erstmals in seiner zehnjährig­en Amtszeit rückläufig­e Steuereinn­ahmen verzeichne­n, stellte Bürgermeis­ter Grauer fest: „Uns stehen heuer 62 000 Euro weniger zur Verfügung.“

Der kommunale Anteil des von der katholisch­en Kirche getragenen Kindergart­ens Maria Himmelfahr­t lag mit knapp 130 000 Euro niedriger als im Vorjahr. Für die an der Grundschul­e unterricht­eten 50 Kirchhasla­cher Kinder fielen 55000 Euro sowie Investitio­nskosten für die Schulsanie­rung in Höhe von 35 000 Euro an. Für die 39 Mädchen und Buben an der Mittelschu­le Babenhause­n musste die Gemeinde 48 750 Euro zahlen. Außerdem überwies sie einen Anteil an den Kosten der Schulsanie­rung. Es handelt sich um eine Summe in Höhe von rund 79000 Euro.

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Foto: Zita Schmid Was aus dieser Gemeindeha­lle in Kettershau­sen wird, bleibt weiter offen. Für 2020 sind hier 1,5 Millionen Euro im Finanzplan eingetrage­n.
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