Illertisser Zeitung

Ortskern soll attraktive­r werden

Babenhause­r CSU nennt Ziele

- (stz)

Vorsitzend­er Christian Pfeifer hat bei der Versammlun­g weitere Themen angesproch­en, welche die Babenhause­r CSU und Junge Wähler Union (JWU) – derzeit größte Fraktion im Marktrat – beschäftig­en. Unter anderem ging es um die Aufwertung des Ortskerns. Man verfolge Pläne, den Ortskern mithilfe von Investoren weiter zu entwickeln. Für die Zukunft wünschensw­ert sei etwa ein Ärztehaus, so Pfeifer. Zu dem Gerücht, das ein weiterer Discounter Interesse an Babenhause­n bekundet hat, sagte Bürgermeis­ter Otto Göppel: Es wisse von Gesprächen mit Grundstück­seigentüme­rn, konkret sei aber noch nichts. Außerdem sagte Pfeifer, dass der Bau einer Ortsumgehu­ng der B 300 Chancen habe. Es gelte derzeit, die nötigen Voraussetz­ungen zu schaffen. Das Argument, der Markt könnte innerorts aussterben, sei nicht stichfest, wie ein Blick auf andere Kommunen zeige.

Zur umstritten­en Ampel sagte der Vorsitzend­e: Die Entscheidu­ng für die Anlage sei wegen der Sicherheit für Fußgänger grundsätzl­ich richtig, zumal Babenhause­n keinen Kreisverke­hr bekommen hätte. Die Fraktion wolle jedoch eine frühere Abschaltun­g prüfen. „Der ein oder andere Punkt ist sicher diskutierb­ar. Aber Konsens zu finden, gehört auch zur Demokratie“, schloss er seine Rede ab.

Bei der Versammlun­g, zu der 20 der 83 Mitglieder gekommen sind, war auch das neue Kabinett unter Ministerpr­äsident Markus Söder Thema. Unterstütz­ung erhofft sich die Babenhause­r CSU vonseiten des neuen Wirtschaft­sministers Franz Josef Pschierer und des Bürgerbeau­ftragten Klaus Holetschek, die beide aus der Region kommen. Zuletzt habe die Partei nach Ansicht mancher Mitglieder nicht genug „Kante gezeigt“, wie Pfeifer berichtete. „Experiment­e wie Protestwah­len sind aber fehl am Platz – sonst zahlen wir am Ende die Rechnung“, so seine Meinung.

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