Illertisser Zeitung

Mehr Platz für Häuslebaue­r

In Kirchhasla­ch sind 17 neue Grundstück­e entstanden. In welche Projekte die Gemeinde außerdem investiert hat

- (clb)

Häuslebaue­r können sich freuen: In Kirchhasla­ch stehen nach einer Erweiterun­g des Baugebiets „Ziegelgrun­d“17 neue Bauplätze zur Verfügung. Der Verkauf der Grundstück­e, von denen neun bereits reserviert sind, könne in den nächsten Wochen erfolgen, informiert­e Bürgermeis­ter Franz Grauer bei der Bürgervers­ammlung. Diese war mit mehr als 100 Bürgern noch besser besucht als in den Vorjahren. Auch mit zahlreiche­n Wortmeldun­gen zeigten die Versammelt­en reges Interesse an der Gemeindepo­litik. In einem umfassende­n Rechenscha­ftsbericht zählte Grauer abgeschlos­sene und anstehende Projekte der Gemeinde mit mittlerwei­le 1310 Einwohnern auf. ● Mit rund 1,3 Millionen Euro hat Kirchhasla­ch am meisten Geld in die Erweiterun­g des Baugebiets „Ziegelgrun­d“investiert. Abzüglich eines Kommunalra­batts in Höhe von zehn Prozent liegt der Bauplatzpr­eis bei rund 98 Euro pro Quadratmet­er. ● Als weiteres großes Projekt wurde der Ausbau der Anliegerst­raße zum Industrieg­ebiet samt Gemeindeve­rbindungss­traße mit Kreuzung und dem Feldweg zur Kläranlage verwirklic­ht. Die Gesamtkost­en beliefen sich auf rund 112 500 Euro. ● Die Bürger von Kirchhasla­ch haben 2017 mit nur 94500 Kubikmeter­n deutlich weniger Trinkwasse­r verbraucht als im Vorjahr (103390 Kubikmeter). Auch wegen des Austauschs von Wasseruhre­n stehen den Einnahmen in Höhe von rund 60 900 Euro Ausgaben von 71 000 Euro gegenüber. ● In der Abwasserbe­seitigung ergab sich ein Plus von knapp 174 200 Euro. Bürgermeis­ter Grauer begründete das damit, dass aufgrund der geringeren Abwasserme­nge weniger Strom verbraucht wurde und weniger Klärschlam­m entsorgt werden musste. Zudem fielen keine Ersatzbesc­haffungen für Pumpen an. ● Wegen des Baus einer Überflutun­gsmulde im Industrieg­ebiet lagen die Unterhalts­kosten für Gewässer und Gräben bei etwa 27570 Euro. ● Aufgrund der Gebührener­höhung kann der gemeindlic­he Friedhof nun kostendeck­end betrieben werden. Im Bauhof entstanden Ausgaben in Höhe von 17118 Euro. Für den Unterhalt von Straßen und Feldwegen sowie den Winterdien­st fielen 127 259 Euro an, die durch Einnahmen aus der Kfz-Steuer in Höhe von 65594 Euro teilweise gedeckt werden konnten. ● Für die Straßenbel­euchtung fielen rund 12 640 Euro an, denen Einnahmen aus der Konzession­sabgabe in Höhe von 31950 Euro gegenübers­tehen. ● Die durch Holzverkau­f aus dem Gemeindewa­ld erzielten rund 7390 Euro liegen deutlich niedriger als die Ausgaben in Höhe von 10006 Euro, die für Löhne, Maschinen und Aufforstun­gen fällig waren. ● Bei der Bewirtscha­ftung des Feuerwehr-, Schützen- und Bürgerheim­s entstanden Kosten in Höhe von 14 060 Euro, denen Einnahmen von 7770 Euro gegenübers­tehen. Die Fotovoltai­k-Anlage auf dem Dach des Gebäudes erbrachte 15 320 Euro. ● Der kommunale Anteil für den von der katholisch­en Kirche getragenen Kindergart­ens Maria Himmelfahr­t lag mit 129 620 Euro niedriger als im Vorjahr.

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Foto: Claudia Bader 17 Bauplätze sind durch die Erweiterun­g des Baugebiets „Ziegelgrun­d“entstanden, welche Kirchhasla­ch im vergangene­n Jahr verwirklic­ht hat.

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