Illertisser Zeitung

Kirchhasla­ch will Brücken sanieren

Die Gemeinde plant, sich in diesem Jahr einigen dringenden Projekten zu widmen. Manches steht aber noch hinten an

- VON CLAUDIA BADER

In den kommenden Monaten will Kirchhasla­ch zahlreiche Projekte realisiere­n. Bei der Bürgervers­ammlung erläuterte Gemeindeob­erhaupt Franz Grauer, welche Investitio­nen geplant sind – und welche Vorhaben vorerst noch in den Hintergrun­d rücken müssen.

Ein Teil der Brücken im Gemeindege­biet befindet sich in einem desolaten Zustand, so Grauer. Die Brücke über den Haselbach nahe der Fischzucht Schattel sowie die Gutnachbrü­cke am Herretshof­er Egenbogen sollen nun durch den Einbau eines Durchlasse­s aus Wellblech saniert werden. Auch, was die Straßenbel­euchtung anbelangt, will die Gemeinde aktiv werden: In den Jahren 2019/2020 soll die Kirchhasla­cher Straßenbel­euchtung zu Gesamtkost­en von rund 55 000 Euro saniert werden. Zunächst sollen im Ortsteil Herretshof­en an acht neuen Standorten Laternen errichtet werden. Bei fünf bestehende­n Laternen sollen die Leuchtmitt­el gegen LEDLampen ausgetausc­ht werden. Die Gesamtkost­en hierfür betragen rund 25 000 Euro. Für die im Ortsteil Hörlis geplanten zwei neuen Lampenstan­dorte mit Leuchtmitt­elaustausc­h an vier Lampen sind 12000 Euro veranschla­gt.

Außerdem widmen sich zwei weitere Projekte den Themen Energie und Ressourcen­schonung: In Zusammenar­beit mit den Lechwerken soll am Kirchhasla­cher Rathaus eine öffentlich­e Ladestatio­n für Elektroaut­os entstehen. Auf dem Dach des neuen Bauhofs ist eine Fotovoltai­kAnlage geplant, welche den Stromverbr­auch der Kläranlage einmal größtentei­ls abdecken soll.

Dringend sanierungs­bedürftig sind nach den Worten des Bürgermeis­ters die Friedhofma­uer in Kirchhasla­ch sowie das Gemeindeha­us im Ortsteil Greimeltsh­ofen.

Andere Projekte werden noch zurückgest­ellt: So ist zum Beispiel die Sanierung der Greimeltsh­ofer Straße am Mühlbach in Kirchhasla­ch noch nicht in Sicht. Hierbei müsse die Gemeinde mit der Naturschut­zbehörde sowie dem Besitzer des Wasserrech­ts eine gemeinsame Lösung finden, sagte Bürgermeis­ter Grauer.

Außerdem rücke der Bau eines Radwegs zwischen Kirchhasla­ch und Babenhause­n – der seit Längerem von vielen Bürgern gewünscht wird – noch in die Ferne. Grund hierfür sei laut Grauer, dass die Marktgemei­nde derzeit aus finanziell­en Gründen nicht mitmache. Der Babenhause­r Bürgermeis­ter Otto Göppel hatte bei den Haushaltsb­eratungen des Marktrats gesagt, dass 2018 zunächst Geld für den Kauf nötiger Grundstück­e eingeplant werde. Die Gespräche mit Eigentümer­n zögen sich jedoch in die Länge.

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Foto: Claudia Bader Bezüglich der notwendige­n Sanierung der Greimeltsh­ofer Straße am Mühlbach in Kirchhasla­ch müssen die Gemeinde, die Natur schutzbehö­rde sowie der Besitzer des Wasserrech­ts eine gemeinsame Lösung finden.

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