Beuren wehrt sich vergeblich
Ohne große Mühe bezwingt der SV Tiefenbach den SVB. Für den einen bedeutet das die Chance zu Aufstieg, für den anderen wird es langsam düster
Der SV Tiefenbach mischt auch nach dem Osterwochenende weiter im Konzert der potenziellen Aufsteiger aus der Fußball-Bezirksliga mit: Nach dem 2:0 am Samstag beim Kellerkind in Asselfingen gab sich die Schregle-Truppe auch gestern beim 3:0 in Beuren keine Blöße.
„Wir wussten, dass das zwei schwere Spiele werden würden“, bilanzierte SVT-Coach Christoph Schregle gestern nach dem Erfolg in Beuren. Er hatte seine Kicker vor dem Wochenende zur Geduld gemahnt und damit wieder einmal den Schlüssel zum Erfolg gefunden. Der gestrige Auftritt in Beuren wirkte phasenweise fast unterkühlt. Die Tiefenbacher kontrollierten das Geschehen, ohne aber selbst vor dem gegnerischen Kasten ernsthaft in Erscheinung zu treten. „Das wirkte auf mich fast etwas ideenlos. Ich hatte den Eindruck, dass wir das Spiel bis dahin ganz gut im Griff hatten“, fasste Beurens Trainer Markus Hofele die ersten 30 Minuten zusammen.
Dann konnte seine Truppe aber auf der linken Abwehrseite eine Flanke von Ole Hansen nicht verhindern. In der Mitte lauerte Tobias Hölzle und plötzlich lag das Kellerkind mit 0:1 zurück. Als nur zwei Minuten später Hölzle an der Strafraumgrenze gefoult wurde und Elias Wekemann den fälligen Freistoß humorlos in die Maschen setzte, war die Partie gelaufen.
Beuren mühte sich zwar und konnte – im Gegensatz zur Partie gegen den TSV Neu-Ulm vor einer Woche – auch einige spielerische Akzente setzen, ernsthaft in die Bredouille konnten der SVB den Tabellenzweiten aber nur einmal bringen. Tiefenbach-Keeper Manuel Böck tauchte im Herauslaufen unter einer Flanke durch und Verteidiger Julian Eisele musste den Kopfball von Simon Glogger von der Linie kratzen (37.).
Beuren hatte danach erst wieder in der Schlussphase drei Riesenchancen. Daniel Glogger (86.) und Johannes Maurer (92., 94.) versiebten aber aus aussichtsreicher Position. Tiefenbach hatte zu diesem Zeitpunkt längst abgeschaltet, zumal Christian Geist im insgesamt wenig attraktiven zweiten Durchgang das 3:0 gelungen war (57.).