Senden jubelt gegen überforderten Nachbarn
Der TSV zeigt in Wullenstetten, was seine Spieler technisch können
Der TSV Senden hat das Verfolgerduell beim RSV Wullenstetten in der Kreisliga B Iller mit 2:0 gewonnen und bleibt damit ein Kandidat im Titelrennen.
Von Beginn an war eigentlich klar, wer die Hosen im fremden Haus anhat. Am Ende konnten sich die Wullenstetter bei ihrem Schlussmann Andreas Prestele dafür bedanken, dass sie nicht untergegangen sind. Bereits in der 9. Spielminute konnte er sich auszeichnen, als er gegen Firat Ciftcis Lupfer klärte. Die Gäste erhöhten von Minute zu Minute den Druck und waren ihren Widersachern technisch überlegen. Wiederum Prestele vereitelte die nächste Möglichkeit der Gäste, als er den Kopfball von Spielertrainer Halil Kormaz aus der Ecke fischte (19.). Den Nachschuss setzte dann Turgut Karadeniz neben das Gehäuse.
Von den Hausherren war bis zu diesem Zeitpunkt nichts zu sehen. Sie agierten viel zu hektisch und verloren ihre Bälle zu schnell. Turgut Karadeniz war in der 29. Minute für die Führung des TSV verantwortlich, nachdem er eine Hereingabe des sehr agilen Onur Celik aus spitzem Winkel in die Maschen drückte.
Gegen Ende von Hälfte eins folgte die erste zwingende Aktion der Heimelf, als TSV-Torhüter Arda Topcu sein ganzes Können gegen die Schussflanke von Stefan Tausend aufbieten musste (34.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff baute erneut Karadeniz die Führung mit seinem Kopfballtreffer auf 2:0 aus (42.).
Der zweite Durchgang war dann über weite Strecken eine recht zähe Angelegenheit. Die RSV-Kicker versuchten nun, das Geschehen weiter in Richtung TSV-Tor zu verlagern, was ihnen aber aufgrund ihrer begrenzten spielerischen Mittel nur bedingt gelang. Die Gäste hingegen ließen es nun gemächlicher angehen und verwalteten ihren Vorsprung.
Nach einer kleineren Ruhepause legten sie aber wieder los und hatten in Person von Celik den nächsten Hochkaräter zu verzeichnen (66.). Aber auch hier war der starke Torhüter Prestele wieder zur Stelle.
Auf der Gegenseite war es der eingewechselte Timo Schröpfer, der an Topcu hängen blieb (68.). Die letzte Chance war dann wieder dem Matchwinner Turgut Karadeniz vorbehalten, der mit seinem Abschluss jedoch am Pfosten scheiterte (76.).