Sechs Punkte für Blaustein
Befreiungsschläge im Abstiegskampf
Zwei Siege in zwei Spielen – Der TSV Blaustein hat sich am Osterwochenende im Abstiegskampf der württembergischen Fußball-Landesliga mächtig Luft verschafft. Nafi Stuttgart – TSV Blaustein 2:4 (0:1). Am Samstag rehabilitierte sich die Mannschaft von Trainer Michael Passer für die schwache Vorstellung im Derby beim TSV Buch. In einem guten Spiel gegen einen starken Gegner war es der Spielertrainer höchstpersönlich, der seine Mannschaft auf die Siegerstraße brachte. Passers Kopfball zum 0:1 ebnete den Weg (14.). Unmittelbar nach dem Seitenwechsel waren er und seine Kollegen in der TSV-Abwehr dann allerdings gedanklich noch in der Kabine. Louis Hörger bestrafte den Blausteiner Aussetzer mit dem Ausgleich (51.). Emre Yildizeli schien dem Spiel mit einem 20-MeterSchuss ins untere Toreck sogar eine komplette Wendung geben zu können (65.). Allerdings haben die Blausteiner ja noch einen Passer in ihren Reihen. Benjamin Passer sorgte mit einem lupenreinen Hattrick (66., 70., 75.) dafür, dass seine Mannschaft im vierten Spiel nach der Winterpause nicht schon wieder mit leeren Händen dastand.
Antoniadis – Kling, M. Passer, Ruckgaber, Hinkl (88. Erhardt) – Schmid, Breunig, Daur, Wörz (68. Schnei der) – Veith (84. Both), B. Passer (77. Bih ler). TSV Blaustein – SC Ebersbach 4:0 (3:0). „Wir haben da weiter gemacht, wo wir am Samstag aufgehört haben“: Michelangelo Corvelli, der Pressewart des TSV Blaustein, war gestern glücklich und zufrieden. Er sprach von einem auch in der Höhe verdienten ersten Blausteiner Erfolg überhaupt gegen die Mannschaft von der Fils. Blaustein drückte vom Anstoß weg mächtig aufs Gaspedal. Marius Veith konnte mit seinem Tor entsprechend früh die Weichen auf Sieg stellen (7.). Mit seinem zweiten Treffer sorgte Veith dann schon für eine Art von Vorentscheidung (34.). Sebastian Hinkl stand anschließend nach einer Ecke von Benjamin Passer genau richtig und köpfte noch vor dem Seitenwechsel zum 3:0 ein (45.). Kurz nach der Pause verzeichneten die ansonsten völlig harmlosen Gäste ihren ersten und im gesamten Spiel einzigen nennenswerten Torschuss (48.). Die Hausherren beschränkten sich derweil auf das Nötigste und verwalteten den 3:0-Zwischenstand souverän. In den Schlussminuten konnte der eingewechselte Tobias Both schließlich noch auf 4:0 erhöhen (88.). Markus Kling hatte dazu die Vorarbeit geleistet.
Antoniadis – Kling, Ruck gaber, Fischer, Bihler – Schmid (73. Schneider, 80. Both)), Breunig, Daur, Hinkl (61. Wörz) – Veith (86. Löhnert), B. Passer.