Hommage an ehemalige Synagoge
Mehrere Konzerte finden im Kulturzentrum in Fellheim statt
Eine Kreuzung aus Klezmer und Klassik ist am kommenden Samstag, 7. April, in der ehemaligen Synagoge Fellheim zu hören. Der Klarinettist und Echo-KlassikPreisträger David Orlowsky tritt zusammen mit dem schweizerischen Casal-Quartett in dem heutigen Kulturzentrum auf. Die fünf Musiker konzipierten eigens für diesen Abend ein Programm.
Die Besucher hören das Streichquartett in a-Moll op. 13 von Felix Mendelssohn Bartholdy sowie Klezmer-Bearbeitungen von Betty Olivero, Joaquín Turina und Osvaldo Golijov für Klarinette und Streichquartett. Die Zusammenstellung aus Klassik und Klezmer soll eine musikalische Verneigung vor dem histo- rischen Ort darstellen, so der Veranstalter. Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf unter Telefon 0176/56717497.
Zur Einstimmung können Interessierte einen Tag zuvor, am Freitag, 6. April, Kultur aus Israel kennenlernen: Der Niederländer Peter Bottelier leitet Kreistänze aus dem Land an. Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Eine Woche später, am Freitag, 13. April, gastiert die Solo-Harfenistin der Wiener Philharmoniker Anneleen Lenaerts und der Klarinettist und Dirigent Dionysis Grammenos in Fellheim. Sie spielen ab 20 Uhr. Bereits ab 16.30 Uhr lassen sich die Musiker bei einer offenen Probe über die Schulter blicken. Sie bieten besonders Kindern an, ihre Instrumente und Musik kennenzulernen. Näheres unter cultura-kulturveranstaltungen.de.
Am Samstag, 14. April, findet dann ein Konzert zum Auftakt einer Rosenthal-Ausstellung statt. Beginn ist um 20 Uhr. Das Konzert mit Gospels und Spirituals wird vom Vokalensemble Memmingen gestaltet. Das Motto lautet „How can I keep from singing?“Die Besucher hören auch eine kurze Einführung in die Ausstellung, die mit „Die Rosenthals – Aufstieg einer jüdischen Antiquarsfamilie zu Weltruhm“betitelt ist. Geöffnet ist die Ausstellung von 15. April bis 5. Mai, jeweils am Samstag und Sonntag von 13 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.