Mechaniker operiert
Opfer des Boxenstopp-Unfalls mit Knochenbrüchen geht es wieder besser
Nach dem schweren Unfall beim Formel-1-Rennen in Bahrain hat der verletzte Ferrari-Mechaniker die Operation überstanden. „Die Operation ist gut verlaufen. Ich möchte mich bei allen bedanken, die nach mir gefragt und sich Sorgen gemacht haben“, schrieb Francesco Cigarini nach dem Grand Prix in Sakhir auf Instagram.
Der Mechaniker war am Sonntag vom Auto von Kimi Räikkönen angefahren worden und hatte sich das Schien- und Wadenbein gebrochen. Auf dem Foto zu dem InstagramPost ist Cigarini in OP-Kleidung und mit einem Gips zu sehen, der vom Fuß bis zum Oberschenkel reichte. Der finnische Rennfahrer Räikkönen war wegen des missglückten Reifenwechsels ausgeschieden. Ferrari wurde von den Rennkommissaren wegen des Vorfalls zu einer Geldstrafe verurteilt. Die Scuderia muss 50000 Euro zahlen, teilte die FIA mit.
Der perfekte Saisonstart von Doppelsieger Sebastian Vettel trieb Lewis Hamilton noch in der Nacht von Bahrain zu einer dringenden Ermahnung an sein Team. „Die Ferrari haben in den ersten beiden Rennen gezeigt, dass sie momentan die Oberhand haben. Es geht eng zu und wir müssen einfach bessere Arbeit abliefern“, sagte der Formel1-Titelverteidiger und verordnete damit seiner Mercedes-Crew nach den unerwarteten Auftakt-Niederlagen kurzerhand ein paar Überstunden.
Schon am Sonntag in China will der Silberpfeil-Star die Trendwende erzwingen, zu sehr schmerzt derzeit der Blick auf die WM-Tabelle. Wir haben ziemlich viele Punkte in den ersten beiden Rennen verloren. Ich hoffe, jetzt kommen bessere Tage für uns“, sagte Hamilton, ehe er nach Platz drei mit nun 17 Zählern Rückstand auf den WM-Führenden die Wüste von Sakhir verließ.
Vettel indes hätte das Glück des Augenblicks nach seinem schwer erkämpften Sieg gern noch festgehalten. Von einer neuen Hackordnung mit Ferrari an der Spitze wollte der 30 Jahre alte Hesse allerdings nichts wissen.
Das Rennen in Bahrain haben am Sonntag bis zu 6,44 Millionen Zuschauer bei verfolgt. Im Durchschnitt kam die Übertragung damit auf einen Marktanteil von 27,6 Prozent.
Ferrari muss 50000 Euro Strafe bezahlen