Mit einem Lächeln ins Training
Beeindruckend und nicht erwartet – der Zwischenspurt des TSV Blaustein in der württembergischen Landesliga lässt sich mit diesen zwei Worten auf den Punkt bringen. War der Sieg gegen Nürtingen am vergangenen Wochenende noch ein Muss, so sind die Erfolge davor gegen Ebersbach und bei Nafi Stuttgart deutlich höher einzuschätzen.
„Da kommen die Spieler montags schon mit einem Lächeln ins Training“, erzählt Trainer Michael Passer. Trotz seines Bänderrisses ist auch Passer guter Dinge. Seine Blausteiner haben momentan einen kleinen Vorsprung auf die Abstiegsränge, sind allerdings noch ein Stück von der sicheren 40-Punkte-Marke entfernt. „Wir fahren mit breiter Brust nach Weilheim“– für Passer und seine Mannen soll die Serie dort Bestand haben. Am Sonntag (15 Uhr) soll an der Teck wenigstens ein Punkt herausspringen.
Der TSV Weilheim ist derzeit so etwas wie der große Unbekannte der Liga. Eigentlich war das Team ganz vorne in der Tabelle erwartet worden, leistet sich aber seit dem Spätherbst immer wieder Aussetzer und ist deshalb längst aus dem Meisterschaftsrennen ausgeschieden. Mit einem Sieg könnten die Blausteiner nun sogar an ihnen vorbeiziehen. Ganz abwegig ist die Theorie auch für Michael Passer nicht: „Wir haben gegen sie nie schlecht ausgesehen.“In der vergangenen Saison behielt Blaustein dort bereits mit 2:1 die Oberhand.