Illertisser Zeitung

Neue Spielgerät­e für die „Arche“

Der mehr als 20 Jahre alte Außenberei­ch des Kinderhaus­es soll noch in diesem Jahr umgestalte­t werden. Was neben Matschanla­ge und Kletterger­äten dann auf die Kleinen wartet

- VON MADELEINE SCHUSTER

Eine Außenanlag­e mit viel Platz zum Rutschen, Klettern und Toben: Das soll es für die Kindergart­enkinder des Kinderhaus­es „Arche“in Vöhringen noch in diesem Jahr geben. Für rund 120000 Euro will die Stadt den Bereich vor der Einrichtun­g neu gestalten lassen. Eine dringend notwendige Maßnahme, wie Bürgermeis­ter Karl Janson im Bauausschu­ss sagte. Nach rund 22 Jahren sei die Anlage in die Jahre gekommen. Einige Geräte können aus Sicherheit­sgründen nicht mehr genutzt werden, andere mussten bereits abgebaut werden. „Für die Kinder steht immer weniger zur Verfügung“, sagte Dorothea Leher vom städtische­n Bauamt im Ausschuss. Das soll sich nun ändern.

Die neuen Geräte sollen vor allem die Kreativitä­t der Kinder anregen und die motorische­n Fähigkeite­n der Kleinen stärken. Bei der Gestaltung und Auswahl von Schaukel, Rutsche und Co. orientiere sich die Stadt am Spielplatz an der Rue de Vizille. Trotzdem der 2014 eingeweiht­e Park in direkter Nachbarsch­aft

Ähnliche Gestaltung wie Spielepark

zur „Arche“liegt, und von den Buben und Mädchen mit genutzt werden kann, soll der Kindergart­en einen eigenen, gut ausgestatt­eten Außenberei­ch erhalten. Auch im Winter, wenn der Spielplatz an der Rue de Vizille etwa geschlosse­n ist, könnten die Kinder so an schönen Tagen draußen toben, sagte Hauptamtsl­eiter Jürgen Herzog auf Nachfrage von Stadtrat Werner Zanker (SPD).

Ausgestatt­et wird der neue Außenberei­ch unter anderem mit Schaukeln, Spielturm, Kletterger­äten und einer Matschanla­ge. Diese sei laut Leher vor allem im Sommer beliebt. Gespielt werden kann mit Wasser und Sand. Riesel und Hackschnit­zel sollen auf dem Areal als Fallschutz und Wegbelag ausgelegt werden. Einzelne Steine und Holzpoller dienen als Sitzmöglic­hkeit und bieten gleichzeit­ig eine Möglichkei­t, das Balanciere­n zu üben. Entlang des Kindergart­engebäudes soll außerdem die bestehende Pflasterfl­äche erweitert werden, um mehr Platz für den Atelierber­eich zu schaffen. Am bestehende­n Hang wird sich laut Leher nicht viel ändern. Er werde mit einer neuen Rutsche und zusätzlich­en Kletterram­pen ausgestatt­et.

Bereits gewachsene Bäume, die gerade an heißen Tagen Schatten spenden, werden nach Angaben von Leher so gut es geht erhalten. Bei der Bepflanzun­g selbst greife man auf heimische Arten zurück. Auch auf eine kindgerech­te Auswahl werde Wert gelegt. So sollen etwa Johannisbe­ere, Haselnuss oder Felsenbirn­e Weg und Hügel säumen. Im hinteren Bereich der Anlage sollen Bäume und Büsche nicht nur abschirmen, sondern auch Verstecke für die Kleinen schaffen. Erneuert wird außerdem der Zaun entlang der Brucknerst­raße.

Umgesetzt werden soll die Neugestalt­ung der Kindergart­en-Außenanlag­e noch in diesem Jahr. Läuft alles nach Plan, könnten die Arbeiten im Sommer ausgeschri­eben werden. Die veranschla­gten Kosten von rund 120000 Euro sollen auf zwei Haushaltsj­ahre aufgeteilt werden. Nicht betroffen sei der Krippenber­eich der „Arche“.

Bei den Räten im Bauausschu­ss fand die vorgestell­te Umgestaltu­ng Anklang. Es sei sinnvoll, sich am benachbart­en Spielplatz an der Rue de Vizille zu orientiere­n, sagte etwa CSU-Rat Michael Neher. Die Ausschussm­itglieder stimmten dem Vorhaben einstimmig zu.

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Foto: Jonathan Mayer Die rund 22 Jahre alte Außenanlag­e des Kindergart­ens der „Arche“ist in die Jahre gekommen. Noch in diesem Jahr soll der Be reich deshalb mit neuen Geräten ausgestatt­et werden.

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