Illertisser Zeitung

Ein Großteil der Gläubigen schätzt neue Wege

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Zum Bericht „Wenn der Kaplan im Got tesdienst Kaffee trinkt“vom 3. April und dem Leserbrief „Predigt nicht durch Triviales ersetzen“vom 7. April: Können wir uns nicht glücklich schätzen, dass es junge Pfarrer gibt, die unkonventi­onelle Wege wählen, um Menschen in ihren Predigten für den Glauben zu begeistern? Hier in Illertisse­n wird wenigstens der Versuch gewagt, mit ungewöhnli­chen Mitteln die Worte der Predigt und des Evangelium­s begreifbar für alle zu erklären. Das 2. Vatikanisc­he Konzil nennt die Kirche eine „ecclesia semper reformanda“, eine sich immer reformiere­nde Kirche, wobei mit Reformiere­n „Neues um der Lebendigke­it willen“gemeint ist. Gerade an den Festtagen wie Ostern und Weihnachte­n, wo besonders viele Menschen die Gottesdien­ste besuchen, muss die Predigt außergewöh­nlich und fesselnd sein.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass Geistliche, die neue Wege gehen vom Großteil der Gläubigen sehr geschätzt werden, aber einzelne, vielleicht „Gestrige“positive Stimmungen und Richtungen einfach nicht ertragen. Unseren Priestern gelingt der Spagat zwischen Tradition und Moderne durchaus, dazu ist aber auch der Besuch der Gottesdien­ste zwischen den Hochfesten erforderli­ch. » Au

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