Illertisser Zeitung

Rechbergst­raße wird doch erst 2019 saniert

Die Bauarbeite­n in Babenhause­n werden verschoben. Was die Gründe dafür sind

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Die Sanierung der Rechbergst­raße in Babenhause­n wird um ein Jahr verschoben: Die Bagger und Baufahrzeu­ge sollen doch erst 2019 anrollen. Heuer sollen demnach nur die Pläne fertiggest­ellt und die Aufträge ausgeschri­eben werden. Beginnen will die Marktgemei­nde dagegen mit den Arbeiten an Kanal und Überlaufbe­cken. Das sagte Bürgermeis­ter Otto Göppel, als in der Sitzung über den Haushaltsp­lan für dieses Jahr gesprochen wurde. Denn durch den neuen Zeitplan muss die Marktgemei­nde auch einen Großteil der Kosten für die Sanierung erst im nächsten Jahr schultern. Diese belaufen sich insgesamt auf mehr als eine Million Euro.

Laut Göppel haben Gespräche mit Grundstück­seigentüme­rn ergeben, dass diese nicht zwei Bauabschni­tte wünschten, von denen einer in diesem und einer im nächsten Jahr durchgefüh­rt wird. Die Anlieger bevorzugte­n es, dass die Arbeiten an einem Stück durchgezog­en werden. „So wären die Gewerbebet­riebe nicht über so lange Zeit nicht anfahrbar, zum Beispiel der Getränkema­rkt“, sagte der Bürgermeis­ter.

Ein weiterer Grund ist ihm zufolge die Diskussion um die Straßenaus­baubeiträg­e, die in Bayern rückwirken­d zum 1. Januar 2018 abgeschaff­t werden sollen. Anlieger müssen dadurch kein Geld mehr für die Sanierung einer Straße beisteuern. Die CSU-Fraktion im Landtag legte am Mittwoch einen Gesetzentw­urf vor. Derzeit sucht die Landespoli­tik nach Möglichkei­ten, wie der Freistaat die Kommunen im Gegenzug entlasten kann.

Für Ausbaumaßn­ahmen ab 2019 soll eine pauschale Finanzieru­ng über den kommunalen Finanzausg­leich

Babenhause­n hatte keine Ausbaubeit­ragssatzun­g

 ?? Archivbild: Fritz Settele ?? Schlaglöch­er klaffen in der Rechbergst­raße in Babenhause­n. Das soll sich bald än dern.
Archivbild: Fritz Settele Schlaglöch­er klaffen in der Rechbergst­raße in Babenhause­n. Das soll sich bald än dern.

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