An der Wiss gibt es jetzt ein Fairtrade Team
Schüler setzen sich für fairen Handel ein
Schokolade, die jeder guten Gewissens essen kann. Kaffee, dessen Rohstoffe den Bauern gut bezahlt wurden. Und T-Shirts, mit denen Näher genug verdienen, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Lauter Beispiele, mit denen sich fairer Handel in den Alltag einbeziehen lässt.
Die Wirtschaftsschule Senden (Wiss) möchte nun einen Schritt weiter gehen: Sie will „FairtradeSchool“werden. Die Initiative Transfair zeichnet Schulen mit diesem Titel aus. Dafür müssen die Einrichtungen fünf Kriterien erfüllen. Als Erstes muss ein Schulteam aus Schülern und Lehrern gegründet werden. Dies hat die Wiss nun gemacht: Anfang April fand das erste Treffen zur Gründung eines Fairtrade-Schulteams statt. Die Gruppe nennt sich die „Wiss-Fairtrade-Kids“.
Schüler haben viele Aktionen geplant
Unter Planung dieses Teams sollen verschiedene Aktionen zum fairen Handel im Schuljahr stattfinden, um einerseits die Schule als Informationsplattform zu nutzen und andererseits die Kriterien, die den Weg zur offiziellen FairtradeSchool ebnen, erfüllen zu können. Denn um den offiziellen Titel zu bekommen, müssen regelmäßig fair gehandelte Waren verkauft werden, das Thema Fairtrade muss im Unterricht behandelt werden und einmal pro Jahr soll es eine große Schulaktion geben. Schon jetzt trinken die Lehrer Kaffee aus fairem Handel, wie Schulleiterin Helga Grabinger verrät. Alle seien mit Elan dabei.