Illertissen muss sich jetzt reinhauen
In den nächsten Spielen müssen Punkte her. Morgen wird’s nicht leicht
Fußball-Regionalligist FV Illertissen muss bereits morgen (18.15 Uhr) schon wieder ran, und zwar beim besten Aufsteiger, dem VfB Eichstätt. Der Neuling spielt bis jetzt sehr stark und belegt Platz sechs. 43 Punkte stehen bei ihm auf der Habenseite, was schon zum Klassenerhalt reichen dürfte. Die Illertisser hingegen müssen noch ans Punktesammeln denken, denn in der Tabelle geht es sehr eng zu. Zu den bisher erreichten 40 Zählern sollten noch ein paar dazukommen. Die SpVgg Bayreuth, die auf dem Relegationsplatz liegt, hat 33 Punkte, liegt aber mit zwei Spielen im Rückstand. Das bedeutet: Der FVI muss in den beiden nächsten Spielen, jetzt in Eichstätt und am kommenden Samstag gegen einen weiteren Aufsteiger, den FC Pipinsried, punkten. Die nächsten – schweren – Gegner heißen dann 1860 München, FC Augsburg II und zum Saisonabschluss Bayern München II.
Dass der VfB Eichstätt am Wochenende eine 0:5-Schlappe bei den Löwen kassierte, kann für die Illertisser kein Maßstab sein. In den fünf Spielen davor blieb der Aufsteiger ungeschlagen und verbuchte dabei vier Siege. Zudem hat er in seinen Reihen mit Fabian Eberle den erfolgreichsten Torschützen der Regionalliga Bayern. Ihm gelangen bereits 18 Treffer. Im letzten Spiel war er gelb-gesperrt, nun wird er sicher erneut beweisen wollen, wie wertvoll er für seine Mannschaft ist.
Das würden beim FVI mehrere Stammspieler auch gerne tun, aber diverse Verletzungen hindern sie daran. Wenigstens ist Fabian Rupp nach seiner Sperre wieder dabei, der Einsatz von Marco Hahn ist hingegen unsicher. Auch Sebastian Schaller wird morgen nach seinen ersten Gehversuchen zuletzt erneut im Kader sein. Bei Daniel Lang und Marvin Weiss käme ein Einsatz in Eichstätt zu früh, aber es könnte sein, dass beide im nächsten Heimspiel dabei sind. Antonio Pangallo hat das Abschlusstraining komplett absolviert, wird also mit nach Eichstätt fahren.
„Wir wollen auf jeden Fall nicht mit leeren Händen heimfahren“, gibt Trainer Herbert Sailer vor. „Respekt vor diesem Gegner ist durchaus angebracht, aber wir müssen uns auch etwas zutrauen. Der Gegner ist vor allem auch bei Standards gefährlich, doch ich vertraue auf unsere drei kopfballstärksten Spieler Benedikt Krug, Manuel Strahler und Fabian Rupp.“