Wir Anwohner fühlen uns veräppelt
Zum Artikel „Eine Straße sorgt in Iller berg für Ärger“vom 12. April: Wir sind die Anwohner der Witzighauser Straße, die durch die Tieferlegung der neu gebauten Straße im Baugebiet „Witzighauser Straße Nord“direkt betroffen sind. Wir wohnen dort bereits seit 24 Jahren und unser Haus wurde über den bisherigen geteerten Feldweg auf unsere Kosten erschlossen.
Natürlich richteten wir uns mit der Pflasterung unserer Hofeinfahrt nach den Gegebenheiten und dem Höhenniveau des Feldweges. Wir konnten bisher eben in unsere Einfahrt fahren. Die Behauptung des Bürgermeisters, dass sich die „Straßenhöhe bei den bereits bestehenden Wohnhäusern gegenüber dem Bestand nicht verändert habe“stimmt nicht und kann widerlegt werden. Den Absatz von derzeit 30 cm an der Einfahrt kann nur mit großem Aufwand und hohen Kosten auf eigenem Grund ausgeglichen werden. Wer bezahlt das?
Wir dürfen bereits die Erschließungskosten der Straße in nicht unerheblicher Höhe bezahlen. Zu dem Satz, dass unsere Hofeinfahrt zum Teil auf städtischem Grund gebaut war, muss gesagt werden, dass wir diese 52 Quadratmeter vor 20 Jahren an die Stadt abtreten mussten. Das Beste aber ist, dass der Erschließungsträger und auch die Vertreter der Stadt vor Ort behaupteten, dass die Straße nicht abgesenkt wurde und alles so sei wie vorher. Werden wir hier veräppelt?
Illerberg