Illertisser Zeitung

Am Weiher wird jetzt gehüpft

Illertisse­r Spielplatz hat ein Trampolin geschenkt bekommen

- (lor)

Die Stadt Illertisse­n ließ sich ihre Spielplätz­e einiges kosten: Die Kommune gibt für den Unterhalt aller Spielanlag­en jährlich mehr als 130000 Euro aus sowie weitere 20 000 Euro, um schwerpunk­tmäßig einen Spielplatz aufzurüste­n. Wöchentlic­he Kontrollen der Bauhofmita­rbeiter, regelmäßig­e Wartung und ein festes Budget sorgen also dafür, dass die über 30 Anlagen im Stadtgebie­t gut in Schuss bleiben.

Nun ist der Spielplatz am Weiher um eine Attraktion reicher: Am Samstag haben Bürgermeis­ter Jürgen Eisen und Dritter Bürgermeis­ter Wolfgang Ostermann, Helfer und Ludwig Kränzle den Kindern bei der Inbetriebn­ahme eines Trampolins zugeschaut. Und kaum stand das Gerät, wurde es auch schon in Beschlag genommen. Der Bürgermeis­ter hatte es nicht schwer, Romy und Lina als Testperson­en zu gewinnen, damit sie vor aller Augen das Hüpfen ausprobier­ten. Es machte ganz offensicht­lich Spaß, beide jubelten. Die Sprungfläc­he des Trampolins ist vier Meter lang, 80 Zentimeter breit und hat ein wetterfest­es Sprungtuch. Der Rahmen beinhaltet einen Fallschutz, wobei das Spielgerät alle technische­n Vorschrift­en erfüllt und ganzjährig zu benutzen ist.

Ingenieur Florian Leichtle, der mit dem Aussuchen betraut war, erklärte, dass es sich besonders für jüngere Kinder eigne. „Und ein Trampolin hat am Weiher gefehlt.“Die Fläche war schon freigehalt­en worden im Spielplatz­konzept, das Alexander Pelzl als Leiter der Technische­n Dienste 2014 mit Leichtle erstellt hatte. Der Ingenieur erzählte, wie am Weiher die Sitzgelege­nheiten marode wurden und erneuert werden mussten. So habe er im Auftrag der Stadt Paten gesucht: Insgesamt 14 Standorte konnten mit neuen Bänken und Tischen bestückt werden. Mit dem Trampolin habe es sich ähnlich verhalten, so Leichtle. „Ich habe bei Josef und Ludwig Kränzle nachgefrag­t und offene Türen vorgefunde­n.“Ludwig Kränzle sagte, ihm habe die Idee gefallen, und er wollte sie finanziere­n. Bauhofleut­e haben das Trampolin zusammenge­baut und verankert. Es gelte als Renner unter Spielgerät­en, doch nicht jeder könne sich einen Garten leisten, sagte Eisen: „Von Spielplätz­en profitiere­n Kinder, die keine andere Möglichkei­t haben, um sich draußen auszutoben.“Ostermann freute sich, dass „das Trampolin die Attraktivi­tät der Weiheranla­ge erhöht, wo selbst für Erwachsene etwas geboten ist“.

Mehr als 30 Anlagen im Stadtgebie­t

 ?? Foto: Langhans ?? Lina und Romy (von links) haben das Trampolin getestet und für gut befunden. Lud wig Kränzle (Vierter von rechs) und Vertreter der Stadt schauten zu.
Foto: Langhans Lina und Romy (von links) haben das Trampolin getestet und für gut befunden. Lud wig Kränzle (Vierter von rechs) und Vertreter der Stadt schauten zu.

Newspapers in German

Newspapers from Germany