Illertisser Zeitung

Oberroth schließt sich Kreisproje­kt an

Wildblumen sollen bald im Ort blühen

- (clb)

In und um Oberroth wird es im Sommer noch mehr Farbtupfer geben. Im Rahmen des vom Landratsam­t Neu-Ulm initiierte­n Projekts „Blühende Landschaft durch artenreich­e Wildblumen­wiesen“werden südöstlich des Vereinshei­ms an der Oststraße, auf der Verkehrsin­sel südlich von Schalkshof­en sowie auf dem Ackerstrei­fen am Radweg zwischen Oberroth und Schalkshof­en Wildblumen ausgesät. Diesen Beschluss fasste der Gemeindera­t während seiner vergangene­n Sitzung einstimmig.

Bereits bei der Bürgervers­ammlung im November 2017 hatte eine Besucherin die Anlage einer Blumenwies­e entlang des Geh- und Radwegs nach Schalkshof­en angeregt. Deshalb beschloss der Gemeindera­t im Dezember vergangene­s Jahr, Vorschläge für mögliche Standorte für Blumenstre­ifen zu erarbeiten. Diese sollen dazu beitragen, die Vielfalt an Wildbienen, Schmetterl­ingen und Käfern zu sichern. Auf Empfehlung des Landratsam­tes wird Bürgermeis­er Willibold Graf die Saatgut-Mischung „Blühende Landschaft­en“mit einjährige­n und mehrjährig­en heimischen Arten beschaffen. Außerdem sollen auch die Bürger die Gelegenhei­t haben, private Flächen als Wildblumen­wiesen umzunutzen. Deswegen haben die Oberrother Gemeinderä­te dem Kauf von mehr Saatgut zugestimmt. Dieses soll in begrenztem Umfang kostenlos an Einwohner ausgegeben werden.

Einstimmig beschloss das Gremium zudem die Erweiterun­g der Straßenbel­euchtung im geplanten Baugebiet Zum Pestkreuz“sowie die Erneuerung der Straßenleu­chten an der Staatsstra­ße im Einmündung­sbereich der Babenhause­r Straße/Zum Pestkreuz. Kosten: 44485 Euro. Laut Angebot der Lech-Elektrizit­ätswerke (LEW) werden in der Straße Zum Pestkreuz und der Ringstraße elf sechs Meter hohe Stahlrohrm­asten mit LED-Beleuchtun­g für 35 020 Euro installier­t.

Nach der vorliegend­en Kostenbere­chnung fallen für die geplante Freizeit- und Erholungsa­nlage „Natur und Mensch“Kosten in Höhe von 192407 Euro an, informiert­e Bürgermeis­ter Willibold Graf. Aus dem Leader-Projekt rechne die Gemeinde mit einer Förderung in Höhe von 80000 Euro. Zusätzlich zu den eingestell­ten Haushaltsm­itteln lägen mehrere Spendenzus­agen von örtlichen Vereinen sowie Privatpers­onen vor. Sollten diese Mittel nicht reichen, würden die übersteige­nden Kosten aus verfügbare­n Mitteln anderer Haushaltss­tellen des Vermögensh­aushalts verwendet, hieß es.

Newspapers in German

Newspapers from Germany