Wullenstetter Wehr will mehr Platz
Ein Plan soll zeigen, wie teuer eine Erweiterung käme
Einigkeit herrschte im Sendener Stadtrat vor Kurzem in Sachen Feuerwehrhaus Wullenstetten: Eine Erweiterung des dortigen Gerätehauses soll geplant werden. Die dabei zu erarbeitenden Entwürfe sollen Aufschluss über die Baukosten geben. Erst wenn dies geklärt ist, wird über die Umsetzung entschieden.
Die Wullenstetter Wehr wünscht sich eine Erweiterung des Hauses. Bislang stehen im städtischen Haushalt 70 000 Euro für einen Um- und Erweiterungsbau bereit. Nach ersten Schätzungen der Verwaltung wird diese Summe aber nicht ausreichen. Die Stadt sei froh, schlagkräftige Feuerwehren in den Ortsteilen zu haben, betonte Bürgermeister Raphael Bögge (CSU). Der existierende Anbau des Feuerwehrhauses sei bereits 26 Jahre alt, Ein- und Ausstiegsbedingungen in der eng gewordenen Fahrzeughalle sowie die Räume zum Umkleiden seien nicht mehr zeitgemäß. Auch die Jugendarbeit brauche mehr Raum.
Zweiter Bürgermeister und Parteikollege Josef Ölberger pflichtete bei: Das Haus sei 1980 errichtet worden und auch beim Anbau hät- ten in der Wehr andere Voraussetzungen geherrscht als heute, wo etwa getrennte Umkleiden für Herren und Damen und höhere Sicherheitsstandards Vorschrift sind. Auch brauche die Wehr genügend Platz für technische Geräte. Und: Das Beispiel des modernen Feuerwehrhauses in Aufheim zeige, dass die neuen Räume den dortigen Helfern einen Aufschwung beschert haben. Auch Wullenstetten könnte ein solcher Effekt nützen, glaubt Ölberger. Die Planungskosten inklusive Brandschutz-Expertise sind nun mit 10 000 Euro angesetzt.