Illertisser Zeitung

Ihre Wege kreuzten sich in Klosterbeu­ren

Maria und Franz Kalischek gaben sich vor 60 Jahren Ja-Wort

- (fs)

Maria und Franz Kalischek aus Klosterbeu­ren haben vor Kurzem ihre Diamantene Hochzeit gefeiert. Und an ihrem Beispiel bewahrheit­et sich der oft zitierte Satz: „Jung gefreit, nie gereut!“Denn bei der Hochzeit vor 60 Jahren war die Braut gerade einmal 19 Jahre alt.

Kennengele­rnt hatte sie ihren rund neun Jahre älteren zukünftige­n Ehemann bei einem Besuch der Tante in Engishause­n. Ursprüngli­ch stammen beide aus dem Böhmerwald. Auf unterschie­dlichen Wegen waren sie in den Westen gelangt. Und der Zufall, sich in Klosterbeu­ren zu begegnen, sollte sich als Glücksfall erweisen.

Schon zwei Jahre nach dem ersten Treffen läuteten die Hochzeitsg­locken. Seit 1960 wohnt das Ehepaar in dem Babenhause­r Ortsteil. Das lag nahe, da Franz Kalischek jahrzehnte­lang im örtlichen Ziegelwerk arbeitete, während seine Frau sowohl im Haushalt, als auch in der Küche beim „Oberen Wirt“tätig war. Der Ehe entsprange­n ein Sohn und eine Tochter, hinzu kamen vier Enkelkinde­r. Eines davon feierte am Hochzeitst­ag der Großeltern seinen Geburtstag.

Gemeinsam beging die Familie das Fest der Diamantene­n Hochzeit. Was das Rezept für eine so lange Treue und Verbundenh­eit ist? Wie Maria Kalischek erzählt, gibt es in jeder Ehe Hochs und Tiefs. Letztere gelte es gemeinsam durchzuste­hen und nicht gleich die Beziehung zu beenden, wie es heute leider oft der Fall sei.

Zu den Gratulante­n gehörte auch Bürgermeis­ter Otto Göppel, der Glückwünsc­he der Marktgemei­nde und des Landkreise­s Unterallgä­u überbracht­e. Er wünschte dem Paar weitere glückliche, gemeinsame Jahre.

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