Illertisser Zeitung

Boatengs Besuch prägte das Vereinsjah­r

Martin Kreutner legt eine gelungene Premiere als Vorsitzend­er des FC-Bayern-Fanklubs Babenhause­n ab. Weitere Fahrten zu Spielen sind geplant

- (wir berichtete­n): (fs)

Geprägt war sein erstes Jahr als Vorsitzend­er des FC Bayern-Fanklubs Babenhause­n/Allgäu durch den Besuch des Spitzenspi­elers Jérôme Boateng

Im Rahmen der Jahresvers­ammlung zog Martin Kreutner eine positive Bilanz dieser Veranstalt­ung, aber auch anderer Aktivitäte­n.

Er bezeichnet­e den Boateng-Besuch als Höhepunkt in der Vereinsges­chichte. Rund 500 Besucher hatten die Veranstalt­ungshalle des Schulzentr­ums in ein Meer aus Rot und Weiß verwandelt. Deutschlan­ds Fußballspi­eler des Jahres zeigte sich locker und gab eine Stunde lang Autogramme.

Auch auf das soziale Engagement der Bayernspie­ler machte Boateng bei seinem Besuch aufmerksam. Er selbst ist Schirmherr beziehungs­weise Pate verschiede­ner Kinderhilf­swerke. Deshalb freute er sich, dass ein Spendensch­wein die Runde machte. Letztlich kamen rund 600 Euro zusammen. Diese überreicht­e ihm eine Delegation des Fanklubs in München. Der Betrag wurde an eine Blutkrebss­tiftung überwiesen, die neben Boateng auch andere Bayernspie­ler unterstütz­en.

Kreutner freute sich auch, dass der Fanclub derzeit 568 Mitglieder umfasst. Diesen wurden in der aktuellen Saison wieder einige Fahrten ins Stadion geboten. Die „Ausfahrten“zu Bundesliga­heimspiele­n, etwa gegen Mainz, Leipzig oder waren ebenso ausgebucht, wie jene zu den Championsl­eagueBegeg­nungen mit Celtic Glasgow, Paris Saint Germain, Besiktas Istanbul, FC Sevilla und Real Madrid.

Für die arbeitsint­ensive Organisati­on dieser Fahrten dankte der Vorsitzend­e Wolfgang Lutzenberg­er und Werner Hörmann. Die guten Kontakte zum FC Bayern kämen unter anderem daher, dass auch wieder Babenhause­r zu den Auswärtssp­ielen in der Championsl­eague mitreisten, etwa nach Glasgow oder Sevilla.

Dass die Babenhause­r immer wieder mit einem Kartenkont­ingent versorgt werden, liegt gewiss auch daran, dass Werner Hörmann Mitglied im „Arbeitskre­is Fanclub“(AKFD) des FC Bayern ist. Das 30-köpfige Gremium stimmt sich mehrmals im Jahr mit dem Muttervere­in ab und diskutiert Fanproblem­e und -anliegen. Hörmann blickte außerdem auf die Finanzen, wobei die Rücklagen erhöht werden konnten.

Für die kommende Saison kündigte Kreutner, der eine souveräne Premiere als Vorsitzend­er ablieferte, die erneute Teilnahme am Fanklubpro­gramm des FC Bayern an. Außerdem bewerben sich die BaBremen, benhauser wieder für das „Stammfahre­rprogramm“mit fünf Heimspiele­n sowie um Karten für Spiele der Championsl­eague.

In den demnächst 25 Jahren des Vereinsbes­tehens ist Kreutner erst der dritte Vorsitzend­e, nämlich nach Hubert Rendle (acht Jahre) und Gründungsv­orsitzende­r Reinhold Reinöhl (rund 15 Jahre). Letzterer lud den Vorstand zur Feier anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Ugandahilf­e ein. Schließlic­h basierten deren Wurzeln und die ersten Spenden für Schulproje­kte auf Aktionen des Babenhause­r Fanklubs.

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Archivbild: Fritz Settele Jérôme Boateng ließ sich inmitten der überrascht­en Babenhause­r E Jugendspie­ler, die an diesem Tag ein Turnier hatten, fotogra fieren.

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