Illertisser Zeitung

Ein Stück Falkenau in Vöhringen

Der Ex-Fernseh-Förster Christian Wolff steht im kommenden Jahr im Wolfgang-Eychmüller-Haus auf der Bühne – und ist nicht das einzige bekannte Gesicht

- VON MADELEINE SCHUSTER

Rauschende Wälder, idyllische Szenen und ein nimmermüde­r Förster: Wer in den 1990erJahr­en durch das öffentlich-rechtliche Fernsehen zappte, kam um das „Forsthaus Falkenau“kaum herum. Vor allem Schauspiel­er Christian Wolff, alias Förster Martin Rombach, prägte jahrelang die Serie. Zwar verließ Wolff 2006 das Forsthaus, von der Schauspiel­erei hat sich der heute 80-Jährige aber nicht verabschie­det. Wolff drehte Kinofilme, stand in TV-Produktion­en vor der Kamera und auf der Bühne. Im Rahmen des Kulturprog­ramms im Wolfgang-Eychmüller-Haus ist der Ex-Fernseh-Förster im kommenden Jahr nun auch in Vöhringen zu sehen.

Am 16. Februar steht der Schauspiel­er gemeinsam mit Gila von Weitershau­sen und Cordula Trantow in der Komödie „Noch einmal verliebt“auf der Bühne. Das Stück ist Teil des Kulturabon­nements, das insgesamt sieben Vorstellun­gen umfasst. Am Montag, 28. Mai, startet der Abo-Verkauf im Rathaus der Stadt. Neben Wolff hält das Programm noch weitere bekannte Namen bereit.

Zum Auftakt der Abo-Saison wird am Samstag, 20. Oktober, etwa der aus Film und Fernsehen bekannte Erol Sander (unter anderem „Mordkommis­sion Istanbul“) im Eychmüller-Haus auftreten. Im Krimi „Ein Fall für Miss Marple – ein Mord wird angekündig­t“ist der deutsche Schauspiel­er mit türkischen Wurzeln in der Rolle des Inspektor Craddock zu sehen. In dem Stück geht es um einen Mord, zu dem im Lokalblatt der Gemeinde Chipping Cleghorn öffentlich eingeladen wird. Die Rolle der Miss Marple übernimmt dabei Schauspiel­erin Christl Bergmeier.

Auch Liebhaber von Tanzvorfüh­rungen sollen in der neuen Saison wieder auf ihre Kosten kommen: Am Samstag, 10. November, bringt das Sorbische National-Ensemble ein klassische­s Ballett auf die Bühne. Die Veranstalt­ung findet in Kooperatio­n mit der Stiftung „Tanzland“statt, die das Gastspiel bezuschuss­t. Die Stadt Vöhringen hatte sich im vergangene­n Jahr, wie berichtet, um die Förderung beworben – und war von der Jury ausgewählt worden. Zu sehen sein werden in Vöhringen „Metamorpho­sen der Liebe“. Im zweiten Teil des Abends wird zudem eine Interpreta­tion von Igor Strawinsky­s „Le Sacre du Printemps“ gezeigt. Eine Mischung aus klassische­r Musik und modernem Breakdance bringt die Gruppe „Breakin’ Mozart“(19. Januar) auf die Bühne.

Musikalisc­h wird es unter anderem mit der Brass Band Berlin (14. Dezember) und dem Musiktheat­er „Through Darkness – Comeback im Gegenlicht“(15. März). Den Abschluss der siebenteil­igen Abo-Reihe bildet am 6. April ein Schauspiel rund um Hildegard von Bingen, die vor allem durch ihre Aufzeichnu­ngen über besondere Heilmethod­en Bekannthei­t erlangte.

Einzelkart­en für die Veranstalt­ungen sind nach Auskunft der Stadt ab August bei den Vorverkauf­sstellen VR-Bank in Vöhringen, Blende 22 in Neu-Ulm, Buch & Musik in Illertisse­n, Bücherwelt in Senden und im Internet erhältlich.

Weitere Informatio­nen zum Kul turabo gibt es auf der Homepage der Stadt Vöhringen (www.voehringen.de).

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Symbolfoto: Kaya Ein 80 Jähriger aus Wei ßenhorn musste sich vor Gericht verantwort­en.
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Christian Wolff
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Erol Sander

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