Illertisser Zeitung

Kellmünz investiert

Neue Sporthalle und Platz für Gewerbe

- VON ARMIN SCHMID

Ein langjährig­er Wunsch ist für die Kellmünzer Bürger mit der Fertigstel­lung des umgebauten Bahnüberga­ngs am Steinweg in Erfüllung gegangen. Knapp fünf Jahre nach dem schweren Bahnunglüc­k in Kellmünz ist der Bahnüberga­ng endlich den sicherheit­stechnisch­en Erforderni­ssen angepasst worden. Durch den Einbau von Halbschran­ken hat der bislang nur mit Lichtzeich­en ausgestatt­ete Bahnüberga­ng nun die nötige Verkehrssi­cherheit erhalten. Zu den baulichen Neuerungen gehört auch ein beschrankt­er Fußgängerü­bergang, der entlang der Fahrbahnsp­ur neu angelegt worden ist. Vor kurzem hat die Instandset­zung der Kirchhofma­uer rund um die St. Martins-kirche begonnen. Die Gesamtkost­en für die Sanierungs­arbeiten des in die Jahre gekommenen, maroden Mauerbauwe­rks liegen bei rund 330.000 Euro. Etwa 220.000 Euro wird die Katholisch­e Kirchensti­ftung beisteuern. Der Kostenante­il der Marktgemei­nde liegt bei circa 36.000 Euro. Das Projekt wird zudem über die Dorferneue­rung bezuschuss­t. Im Zentrum der Bemühungen steht die Ausweitung der Gewerbeflä­che. Bis Ende des Jahres soll der Bebauungsp­lan für die Erweiterun­g des Kellmünzer Gewerbegeb­iets Kälberweid­e Nord-Ost Teil II in trockenen Tüchern sein. Erfreulich­erweise gibt es schon erste Interessen­ten für die rund 1,7 Hektar großen Gewerbeflä­chen. Umstritten ist das geplante Wohnbaugeb­iet Seefeld, das im Bereich des Kiesgeländ­es am Kellmünzer Badesees entstehen könne. Der Gemeindera­t hat mit knapper Mehrheit einen Aufstellun­gsbeschlus­s für das Areal gefasst. Nun soll ausgelotet werden, was aus planerisch­er Sicht für Wohnbaumög­lichkeiten bestehen würden. Die Finanzieru­ng der neuen Sporthalle scheint auch gesichert. Der Marktrat, der inklusive der Zuschüsse rund 900.000 Euro zu den Baukosten beisteuern wird, hat den Hallenneub­au in den gemeindlic­hen Haushalt eingeplant. Die Gesamtkost­en werden bei knapp 1,7 Mio. Euro liegen. Wenn man dies in Teilbereic­he unterglied­ert ist es so, dass die Einfeld-Sporthalle mit Geräteräum­en und Umkleidebe­reich rund 966.000 Euro kosten wird. Der Haupteinga­ng zur neuen Halle soll am jetzigen Platz verbleiben. Die Turnhalle und die Wohnung im Obergescho­ss werden abgerissen. Die neue, größere Halle soll an gleicher Stelle aufgebaut werden. Die rund 400 Quadratmet­er große Sporthalle erhält einen Bühnenbere­ich mit dahinterli­egenden Geräteräum­en. VON ZITA SCHMID Altenstadt hat allen Grund zu feiern: Denn mit der Segnung und Übergabe des neuen Markplatze­s geht ein Großprojek­t seinem feierliche­n Ende entgegen. Altenstadt und seine Bürger haben aber auch weiterhin Ideen, wie die Zukunft aussehen soll. Ein aufgewerte­tes Bahnhofsvi­ertel mit sanierten Bahnhofsge­bäude oder eine Unterführu­ng am Bahnüberga­ng sind nur zwei von vielen. Diese wurden im Rahmen einer Bürgerwerk­statt angedacht. Dabei hatten die Teilnehmer die Möglichkei­t, ihre Wünsche in die Pläne für die kommenden 15 Jahre einzubring­en. Denn für den Markt wird ein sogenannte­s integriert­es nachhaltig­es städtebaul­iches Entwicklun­gskonzept (Insek) ausgearbei­tet. Aber auch die Entwicklun­g der ehemaligen Judensiedl­ung liegt den Altenstadt­er am Herzen. Die „Alte Bleiche“könnte beispielsw­eise in eine Herberge für Fahrradfah­rer umgestalte­t werden und ein Themenradw­eg könnte die Touristen quasi an das Lokal führen. Große Projekte, die unmittelba­r anstehen, sind die

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Wieder neu gestaltet: Das Römerdenkm­al am Rathaus hat nochmal eine neue Optik bekommen.
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Blick auf den Kirchenhan­g Herrenstet­ten. in

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