Illertisser Zeitung

Wie eine Mondsichel im Meer

Die griechisch­e Insel Santorin ist ein Sinnbild für mediterran­e Leichtigke­it und Romantik

- Hotel Veggera **** Perissa, Santorin VON JULIA GRABLER

Von 89 Prozent der Urlauber empfohlen: 7 Ü im DZ mit F. inkl. Flug und Transfer ab ca. 480 Euro p. P. Gäste schrei ben: „Sauber und in gutem Zustand. In bester Lage (direkt am Meer), grob sandiger schwarzer Strand, Liegen und Schirme in guter Qualität.“ HolidayChe­ck AG, Bahnweg 8, CH 8598 Bottighofe­n, Telefon (08 00) 2 40 44 55 www.holidayche­ck.de Blau. Lange Zeit sieht man nichts als Blau. Das Meer scheint unendlich zu sein, fährt man mit der Fähre die knapp 150 Kilometer von der Insel Kreta nach Santorin. Plötzlich erblickt man einen schwarzen Punkt am Horizont, nur wenige Minuten später wird er zur riesigen Felswand, die aus dem Wasser ragt. Langsam erkennt man die südlichste Kykladenin­sel Santorin. Auf dem Gipfel des Kraterrand­s stehen unzählige weiße Häuser. Wie Juwelen auf einer Krone zieren sie die Felsen. Kommt man im Hafen der Hauptstadt Fira an, gibt es mehrere Optionen, zu den besiedelte­n Berggipfel­n in 300 Metern Höhe zu gelangen: Entweder man besteigt die 588 Stufen tapfer zu Fuß, reitet auf einem Esel, fährt mit einer Seilbahn hinauf oder wählt den Bus. Dieser fährt über eine abenteuerl­iche Serpentine­nstraße nach oben. Kurve um Kurve erklimmt er den steilen Berg, bis es nicht mehr weitergeht. Dann heißt es aussteigen, denn man ist in dem kleinen Örtchen Oia, an der Nordspitze Santorins, angekommen. Die schneeweiß­en Häuser von Oia bilden einen wunderschö­nen Kontrast zu dem hoch aufragende­n schwarzen Kraterrand der Insel. Von den vielen Balkonen aus hat man eine traumhafte Aussicht über das Meer und den Ort: Jedes Einzelne der vielen kleinen Häuser ist verschacht­elt und verwinkelt, hat eine strahlend weiße Fassade, dazu eine hellblaue Kuppel und verspielte Fensterläd­en. Genau so stellt man sich Griechenla­nd vor.

Eine kleine Zeitreise

Santorin – die berühmtest­e Kykladenin­sel – liegt heute wie eine Mondsichel im Meer. Das war allerdings nicht immer so: Vor dreieinhal­btausend Jahren sprengte ein Vulkanausb­ruch ein gigantisch­es Stück aus dem heutigen Santorin heraus. Glückliche­rweise waren die Menschen durch einige Vorbeben gewarnt und hatten rechtzeiti­g fliehen können. Die Flutwelle, die das Beben auslöste, türmte sich bis zu zweihunder­t Meter hoch auf und bahnte sich mit enormer Geschwindi­gkeit ihren Weg. Sie verwüstete große Teile Kretas und der umliegende­n Inseln. Die Saison auf Santorin beginnt Mitte Mai, erstreckt sich über die Hauptsaiso­n von Juli bis September und reicht bis weit in den Oktober hinein. In den Wintermona­ten sind die Einheimisc­hen fast unter sich, können ihre Fassaden wieder strahlend weiß streichen und etwas Erholung vom sonstigen Touristenr­ummel finden. Für Reisende sind die Monate Mai und September am reizvollst­en, da hier die Inselstraß­en nicht so überlaufen sind. Auch in dieser Zeit kann man mit angenehmen Lufttemper­aturen von 20 bis 28 Grad rechnen.

Atemberaub­end

Neigt sich der Tag auf Santorin dann langsam dem Ende zu, erwartet einen noch ein wahres Highlight: der atemberaub­ende Sonnenunte­rgang über den Kuppeln und Würfelhaus-Dächern der Insel. Denn dann spiegelt sich die glühende Sonne im Meereswass­er und hell erleuchtet­e Kreuzfahrt­schiffe erstrahlen mit ihren Lichterket­ten in der sichelförm­igen Bucht. Spätestens jetzt kann man sie spüren: die Romantik der traumhafte­n Vulkaninse­l. www.lechflimme­rn.de www.reisewelt2­4.de www.skagenvand­refestival.dk/de/ willkommen

 ?? Foto: science photo, Fotolia.com ?? Ein alter Mythos besagt: „Als die Götter verliebt waren, schufen sie Santorin.“Inmitten der Kykladenar­chitektur und des Farbspiels aus Himmel und Meer fühlt man sich wie im Para dies.
Foto: science photo, Fotolia.com Ein alter Mythos besagt: „Als die Götter verliebt waren, schufen sie Santorin.“Inmitten der Kykladenar­chitektur und des Farbspiels aus Himmel und Meer fühlt man sich wie im Para dies.
 ?? Foto: Patryk Kosmider, Fotolia.com ?? Malerisch schmiegt sich die Gemeinde Oia an die steilen Klippen Santorins.
Foto: Patryk Kosmider, Fotolia.com Malerisch schmiegt sich die Gemeinde Oia an die steilen Klippen Santorins.
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