„Glückswege“sind nun eine Marke
Damit die Routen einzigartig bleiben, hat der Landkreis Unterallgäu den Titel schützen lassen
Den Titel „Glückswege“sollen künftig besondere Radund Wanderwege im Unterallgäu tragen: Routen, entlang derer sich Erlebnis- und Informationsstationen, Rastplätze und mehr reihen. Wie berichtet, nimmt auch Kettershausen an dem Projekt teil. Die Gemeinde will einen rund elf Kilometer langen Weg zum Thema Wasser gestalten. Damit nicht jeder mit dem Prädikat „Glückswege“werben kann, hat der Landkreis die Marke jetzt schützen lassen.
„Als eingetragene europäische Wortmarke genießen die Glückswege nun höchsten Schutz“, sagte To- bias Klöck von der Unterallgäu Aktiv GmbH, als er Landrat Hans-Joachim Weirather die Urkunde präsentierte. Dieser betonte: „Jetzt können wir eine konsequente Marketing-Strategie verfolgen.“Insgesamt sollen 14 Wege entstehen. Mit zehn Unterallgäuer Gemeinden – neben Kettershausen zum Beispiel Pfaffenhausen/Kirchheim (Thema „Fabelhafte Storchenwelt“) und Illerbeuren/Kronburg („Herrschaftszeiten“) – hat der Landkreis inzwischen eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen. Darin verpflichten sich die Gemeinden, die Strecken aufzuwerten und zu pfle- gen. Der Landkreis übernimmt in Zusammenarbeit mit der Unterallgäu Aktiv GmbH das Marketing, die Öffentlichkeitsarbeit und eine einheitliche Beschilderung der Wege.
Das Konzept zu den „Glückswegen“ist in den vergangenen Jahren im Rahmen des europäischen Förderprogramms „Leader 2014-2020“entstanden. Ein Teil der Kosten ist über EU-Zuschüsse abgedeckt, den anderen übernehmen beteiligte Gemeinden und der Landkreis.
Näheres zu dem Projekt ist on line unter www.unterallgaeu aktiv.de zu erfahren.