Die einen feiern, die anderen zittern
Einige Entscheidungen sind gefallen, andere wurden auf den letzten Spieltag verschoben. Im Tabellenkeller der Kreisliga A Iller kommt es sogar zu einer Art Endspiel
Einige Entscheidungen sind im Fußball-Bezirk Donau/Iller gefallen, andere wurden auf den letzten Spieltag am kommenden Samstag (Anpfiff aller Spiele um 18 Uhr) verschoben. Spannend ist vor allem der Kampf gegen die Abstiegs-Relegation in der Kreisliga A Iller. Eine Übersicht: ● Um den Titel kämpfen der Tabellenführer TSV NeuUlm und die einen Punkt zurückliegende Mannschaft von Türkspor Neu-Ulm, die inzwischen das um fünf Treffer bessere Torverhältnis hat. Den einzigen direkten Absteiger werden der Vorletzte Asselfingen und Schlusslicht Neenstetten unter sich ausmachen. Pikanterie des Spielplans: Beide Entscheidungen werden vermutlich in einem Spiel fallen. Gewinnt der TSV NeuUlm in Neenstetten, dann ist er Meister und Neenstetten steigt ab. nach Einschätzung des Neu-Ulmer Spielertrainers Ünal Demirkiran überaus realistisches Szenario. „Wer am letzten Spieltag in Neenstetten nicht gewinnt, hat den Aufstieg auch nicht verdient“, gab es nach dem 4:1 gegen den SC Staig selbstbewusst zu Protokoll. ● Der SV Thalfingen hat als Tabellenführer zwei Punkte Vorsprung auf den Verfolger TSG Söflingen und am letzten Spieltag eine überaus lösbare Aufgabe bei Schlusslicht TSV Einsingen vor der Brust. Die Söflinger werden sich also wohl mit der Aufstiegs-Relegation begnügen müssen, die sie bereits sicher haben. Trotzdem wird Söflingen wohl im letzten Spiel bei den TSF Ludwigsfeld noch einmal richtig Gas geben, um die Minichance zu wahren. Passieren kann Ludwigsfeld aber nichts mehr, denn unten ist alles geregelt. Einsingen spielt Relegation, einen direkten Absteiger gibt es nicht. ● Ganz oben und ganz unten ist alles klar. Der TSV Obenhausen steigt als Meister auf, der SC Staig steigt als Schlusslicht ab. Die deutlich besseren Karten im Kampf um die Teilnahme an der Aufstiegs-Relegation hat die SGM Aufheim/Holzschwang: Drei Punkte Vorsprung auf den FV Gerlenhofen und die um fünf Treffer bessere Tordifferenz. Das kann zwar theoretisch im letzten Spiel gegen Obenhausen immer noch schief gehen. Allerdings dürfte die Mannschaft des Meisters am kommenden Samstag immer noch im Feier-Modus sein. Im Kampf gegen die AbstiegsRelegation gibt es eine Art Endspiel zwischen dem Vorletzten FV Weißenhorn und dem um einen Punkt besser positionierten TSV Kettershausen-Bebenhausen. Gewinnt Weißenhorn, dann muss Kettershausen in die ungeliebte Zusatzschicht. Gewinnt Kettershausen, dann erwischt es den FV WeißenEin horn. Nur bei einem Unentschieden ist auch Illerrieden noch gefährdet. Am Samstag wird mit einer großen Kulisse im Rothtal-Stadion gerechnet. Als Besucher hat sich unter anderem Holger Bachthaler angekündigt. Der neue Trainer des Regionalligisten Ulm ist privat mit einigen der Weißenhorner Fußball-Granden befreundet. ● Seit dem vergangenen Sonntag ist alles klar. Der TV Wiblingen steigt auf, der RSV Ermingen spielt Relegation. ● Der TSV Senden hat am Sonntag mit einem 2:0 beim SV Beuren II die Meisterschaft eingetütet. Der SV Jedesheim spielt in der Relegation gegen den FV Weißenhorn, TSV Kettershausen oder die SF Illerrieden. ● Türkspor Neu-Ulm II steigt als Meister in die Kreisliga A Iller auf, der SV Jungingen II kämpft in der Relegation um den Aufstieg in die Kreisliga A Alb.