Diese Ulmerin kann für die WM packen
Katrin Volk hat ebenso wie Clara Oberdorfer ihre Nominierung so gut wie sicher
Bei den Rennen auf dem Wasserpark Allermöhe bei Hamburg und auf dem Ratzeburger Küchensee empfahlen sich Katrin Volk, Mahni Fatahi und Clara Oberdorfer vom Ulmer Ruderclub Donau eindrücklich für die Weltmeisterschaften.
Auf dem Küchensee tat Leichtgewicht Katrin Volk in der Klasse U 23 einen Riesenschritt nach vorn. Mit Sophia Krause (Limburg) hatte sie im Doppelzweier die Gegner in jeder Phase des Rennens im Griff und siegte ungefährdet. Erst an fünfter Stelle, und damit gut drei Längen hinter Volk und Krause, passierte ein weiteres deutsches Boot die Ziellinie. Tags darauf präsentierten sich die Süddeutschen ein weiteres Mal in Galaform und brummten der deutschen Konkurrenz aus Berlin gleich fünf Längen Rückstand auf. Damit dürfte klar sein, wer im Doppelzweier bei der Weltmeisterschaft rudert. Nominiert wird in zwei Wochen, das Duo mit der 20-jährigen Ulmer Medizintechnik-Studentin und ihrer Limburger Partnerin könnte wohl nur ein Bootsschaden oder eine Krankheit ausbremsen. Doch an so was denkt niemand. Volk sagte: „Mit Sophia läuft es richtig gut und wir verstehen uns auch außerhalb des Bootes prima.“
Die U23-WM findet Ende Juli in Poznan/Polen statt. Ob Katrin Volk von ihrem Vereinskameraden Mahni Fatahi begleitet wird, hängt von den Resultaten bei der deutschen Meisterschaft in Köln ab. Der Ulmer Leichtgewichtsruderer platzierte sich in der Einer-Rangliste knapp an vierter Stelle und bringt zudem einen dritten Platz im leichten Doppelzweier als auch im Doppelvierer mit. Eigentlich sollte das reichen.
Wie schon die ganze Saison über, blieb der Juniorinnen-Vierer mit der Ulmerin Clara Oberdorfer auch auf dem Wasserpark Allermöhe bei Hamburg ungeschlagen. Deutliche anderthalb Längen betrug der Vorsprung. Da konnte die Ulmerin es gut verschmerzen, dass es bei der Zweier-Rangliste mit Celina Waldschmidt nur zum siebten Platz reichte. Ernsthafte Konkurrenz im Vierer gibt es nicht.