Illertisser Zeitung

Er fühlte sich der Tradition verbunden

Hubert König mit 83 Jahren gestorben

- (ub)

Er war bescheiden, wirkte im Hintergrun­d und war da, wenn Hilfe gebraucht wurde. Jetzt ist der Vöhringer Hubert König im Alter von 83 Jahren nach kurzer Krankheit gestorben. Der langjährig­e Vorsitzend­e des Trachtenve­reins fühlte sich der Tradition verbunden. In Illertisse­n lernte er das Schreinerh­andwerk und wechselte später zu den Wieland-Werken. Mit seiner vor wenigen Jahren gestorbene­n Frau verband ihn nicht nur die Liebe zur Tradition, sondern auch die Hinwendung zur Musik. Viele Jahre war König Mitglied der Vöhringer Stubenmusi­k. Sein Herz aber gehörte vor allem dem Krippenbau.

Lange bestimmte er die Geschicke des Krippenver­eins Illerberg und Umgebung, war maßgeblich an großen Ausstellun­gen wie der in Roggenburg beteiligt. Er kannte sich aus und sein Rat war gefragt. Die Theaterstü­cke, die der Trachtenve­rein aufführte, trugen zwar die Handschrif­t von Ehefrau Frieda, aber Hubert König wirkte hinter den Kulissen, die er entwarf und selbst anfertigte. Den Heimataben­den verhalf er nach einer Pause wieder zu neuem Leben. Er war hilfsberei­t, freundlich und ein Schwabe, der sich seiner Heimat tief verbunden fühlte. Nicht nur seine vier Kinder, drei Enkel und vier Urenkel werden um einen Menschen trauern, den man nicht vergisst.

Das Requiem findet am Freitag, 8. Juni, 14 Uhr, in der St. Michaelski­rche in Vöhringen statt. Es schließt sich die Beerdigung auf dem neuen Friedhof an.

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Hubert König (†)

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