Feuerwehrler blicken zurück
Ehrenamtliche aus Tiefenbach ziehen positive Bilanz
Die Feuerwehr Tiefenbach ist relativ gut aufgestellt: Insgesamt 37 Feuerwehrler gehören den Löschkräften an, darunter vier Frauen und zwei Jugendliche. Im vergangenen Jahr betrug der Altersdurchschnitt 32,8 Jahre. Das berichtete der Kommandant der Wehr, Stefan Winkler vor Kurzem bei der Jahresversammlung im Florianstüble.
Insgesamt rückten die Löschkräfte laut Kommandant zu zehn Einsätzen – davon vier Alarmeinsätze, bei denen jedoch kein aktives Eingreifen mehr nötig war – aus, hieß es während der Versammlung. Neben den 17 Übungen für die gesamte Wehr, zehn für die Atemschutzträger und drei für die Maschinisten, erfolgte noch die Teilnahme an der Gemeinschaftsübung aller Wehren der Stadt Illertissen an einem landwirtschaftlichen Anwesen. 2017 fand auch die Inspektion durch den Kreisbrandrat wieder statt. Kommandant Winkler sagte, dass heuer vor allem junge Tiefenbacher für den Feuerwehrdienst gewonnen werden sollten, um die Jugendarbeit wieder zu verstärken.
Laut Atemschutzwart Christian Meßmer sind derzeit zwölf Aktive als Atemschutzträger tätig, wobei aus gesundheitlichen Gründen derzeit nur zehn den Dienst ausführen können. In 2017 fand kein Einsatz unter Atemschutz statt, jedoch nahmen die Tiefenbacher wieder an der jährlichen Alarmübung der Stadt Illertissen mit allen Ortsfeuerwehren teil. Schriftführer Christian Blum sagte, dass die Feuerwehrleute im vergangenen Jahr unter anderem Alteisen einsammelten, sie halfen beim Funkenfeuer und beteiligten sich am Dorffest. Außerdem schnürten sie Hilfspakete im Rahmen der Aktion „Das Allgäu packt’s“, so Blum. Höhepunkt des Jahres sei der Ausflug an die Isar gewesen.
Kassierer Markus Preisler gab einen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben des Vereins: Das Jahr 2017 wurde mit einem Gewinn abgeschlossen, der Verein stehe also finanziell auf gesunden Beinen.
Bürgermeister Jürgen Eisen erinnerte daran, dass 2020 das 800-jährige Jubiläum des Dorfes Tiefenbach anstehe. Je mehr Aktive dann präsent seien, desto positiver sei auch das Erscheinungsbild der Wehr. Auch die Stadt werde ihren Beitrag leisten und Maßnahmen zur Dorfverschönerung in die Wege leiten, sagte er.
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