Was in Dietenheim ansteht
Gemeinderäte loben die Textilmesse. Daneben kamen noch viele weitere Themen zur Sprache
Ohne große Diskussionen ist die Sitzung des Dietenheimer Gemeinderat verlaufen. Etliche Themen wurden während der Sitzung behandelt. Ein Überblick: ● Ein Baugesuch zum Umbau von vier Wohnungen zu einer Tagespflege-Einrichtung im Seniorenheim St. Maria Regglisweiler wurde einstimmig gutgeheißen. ● Zum bereits verabschiedeten Bebauungsplan für das neue Wohngebiet „Südliche Ortslage II“wurde nun der Baubeschluss gefasst. Der Hochwasserschutz am Gießenbach hatte zu Verzögerungen geführt. Nun soll die Ausschreibung der notwendigen Baumaßnahmen zügig erfolgen. Dennoch werden die Grundstücke wohl erst im Frühjahr 2019 verkauft werden, weil die Baubranche derzeit ausgelastet sei, hieß es. Die Kosten für Kanal, Wasser und Straßen- sowie Breitbandausbau und Hochwasserschutz liegen bei 1130500 Euro. Bürgermeister Christopher Eh sagte, dass die Gemeinde die Kosten zwar auf die Bauplatzkosten umlege, dabei aber keinen Profit machen wolle, sondern nur einen geringen Verwaltungskostenanteil berechne. ● Ein positives Fazit zogen Bürgermeister Christopher Eh und Gemeinderätin Karin Weiß als Vorsitzende des Handwerker- und Gewerbevereins zur Veranstaltung „Dietenheim zieht an“. Sie waren sich mit den anderen Gemeinderäten darüber einig, dass die Fachmesse sowie die Leistungsschau und das Begleitprogramm im weiten Umkreis sehr großen Anklang gefunden hatten. Mit der Universität Ulm soll nun nach Ablauf der dreijährigen Projektphase des „Reallabors“ein Gespräch zur Auswertung stattfinden. ● Angesichts des heuer massenhaften Auftretens des Eichenprozessionsspinners seien die Fachfirmen überlastet, hieß es während der Gemeinderatssitzung. Die Stadt Dietenheim hat deshalb Schutzausrüstung für den Bauhof beschafft, sodass die Arbeiter kurzfristig reagieren und die Schädlinge in öffentlichen Anlagen entfernen können. Dieses Vorgehen wurde allseits gut geheißen. Sollte die Raupe in privatem Gelände auftreten, müssen allerdings weiterhin Fachfirmen beauftragt werden, da die Kommune dort nicht als Konkurrenz tätig werden dürfe. ● Für die Sanierung der Gemeinschaftsschule ist ein Zuschuss vom Land Baden-Württemberg in Höhe von 995000 Euro eingetroffen, womit ein großer Anteil der Gesamtkosten abgedeckt ist, die 1,9 Millionen Euro betragen. Einen weiteren Zuschuss wird es für den Neubau der Kita St. Maria in Regglisweiler geben. Hierfür kam eine Zusage für 150 000 Euro.