Memminger Meile startet heute
Kultur auch an ungewöhnlichen Orten
Die Mischung macht’s bei der „Memminger Meile“, einem der traditionsreichsten Kulturfestivals des Allgäus. Schließlich will das städtische Kulturamt als Veranstalter möglichst viele Bürger ansprechen – und sie dabei auch an ungewöhnliche Aufführungsorte locken. Etwa ins Stofflager einer ehemaligen Textilfabrik oder in eine alte Mühle. Über die Bühne geht der Memminger Kultursommer in diesem Jahr vom heutigen Donnerstag, 21. Juni, bis Sonntag, 8. Juli.
Eröffnet wird die Veranstaltungsreihe mit der Ausstellung „Romantic Warrior“des Künstlers Victor Kraus im barocken Kreuzherrnsaal, den der Münchner mit eigens dafür geschaffenen Großformaten bespielt. Darauf folgen viel Musik (von den Vivid Curls über Café del Mundo mit ihrem Flamenco auf Weltniveau bis hin zum großen Memminger Folk Music Festival), Kabarett („Flüsterzweieck“), Comedy („Suchtpotenzial“) und ein Poetry Slam samt Workshop mit Meisterslammer Lars Ruppel.
Zu den Klassikern zählen bei freiem Eintritt ein Open-Air-Kino und das „Pflasterspektakel“, das in der Fußgängerzone ausgewählte Straßenkunst wie Artistik oder Sandmalerei präsentiert. Eine einmalige Gelegenheit, das lange verlassene Haus des bekannten Künstlers Josef Madlener (1881-1967) von innen zu sehen, bietet das „Madlener Pop-up“, wenn eine Gruppe Gymnasiasten dort eine „künstlerische Intervention“vornimmt. Das komplette Meile-Programm ist unter www.meile.memmingen.de zu finden.
Karten gibt es bei der Stadtinformation, Telefon 08331/850 172, E Mail an info@memmingen.de