Illertisser Zeitung

Bürgermeis­ter weist auf Staatsstra­ße hin

Treffen mit Bayerns Finanzmini­ster

- (clb) (wir berichtete­n)

Beim Besuch des bayerische­n Finanz- und Heimatmini­sters Albert Füracker in Babenhause­n hat Bürgermeis­ter Otto Göppel einige Anliegen der Marktgemei­nde zur Sprache gebracht. Neben der Zukunft des Fuggerarea­ls

gehörte der Wunsch nach einem Ausbau der Staatsstra­ße zwischen dem Fuggermark­t nach Kellmünz zu den Themen, die dem Minister erläutert wurden.

Seit Jahren befinde sich die Staatsstra­ße 2017 in einem „furchtbare­n Zustand“und sei deshalb auf Fahrzeuge bis zu einem Gewicht von zehn Tonnen begrenzt, schilderte Göppel die aktuelle Situation. Zulieferer von Babenhause­r Firmen könnten diese Straße darum nicht nutzen, sondern müssten Umwege in Kauf nehmen. Auch der Anschluss zur Autobahn sei nicht besonders gut. Bereits vor Jahren habe der Markt Bemühungen um eine Anbindung Babenhause­ns an die Autobahn A 7 unternomme­n, informiert­e er weiter. Auch die Nachbargem­einde Kellmünz habe großes Interesse daran, dass die Staatsstra­ße 2017 südlich des Ortes an die Autobahn angeschlos­sen wird. „Dieser Ausbau hätte sicher auch positive Auswirkung­en für die Ortschafte­n, die an der B 300 liegen und durch die heute der Lastwagenv­erkehr rollt“, sagte Göppel.

Ein weiteres Problem sieht der Bürgermeis­ter in den Kosten für die Kinderbetr­euung im Fuggermark­t, genauer: für Kindergärt­en und Krippen. Aufgrund des Rechtsansp­ruches auf einen Betreuungs­platz und einer Reduzierun­g des Anstellung­sschlüssel­s beim Personal fielen bei den Kommunen immer mehr Kosten an. „Die Defizite steigen“, betonte Göppel. Obwohl der Ausbau der Ganztagsbe­treuung an den Schulen vom Freistaat gefördert werde, müsse der jeweilige Sachaufwan­dsträger – das sind die Gemeinden und der Landkreis – für jede betreute Gruppe einen Sachkosten­anteil übernehmen.

Des Weiteren bereite die neue europäisch­e Datenschut­zgrundvero­rdnung Gemeindeve­rwaltungen, Firmen und Bürgern Kopfzerbre­chen, weiß Göppel: „Vor allem Vereine sind besorgt und haben teilweise Ängste.“Landtagsab­geordneter Klaus Holetschek, der ebenfalls bei dem Treffen im Rathaus zugegen war, sagte, dass dieses Thema nur diejenigen betreffe, die ständig mit Daten in Berührung kämen. Datenschut­z werde vom Freistaat mit Fingerspit­zengefühl angegangen. „Vor allem dürfe man ihn nicht in Bürokratie ausarten lassen“, sagte Holetschek.

 ?? Fotos: Zita Schmid ?? Im Hobbykelle­r von Rudolf Beer aus Winterried­en ist eine einzigarti­ge Sammlung seiner prachtvoll gestaltete­n Holzhäusch­en zu entdecken.
Fotos: Zita Schmid Im Hobbykelle­r von Rudolf Beer aus Winterried­en ist eine einzigarti­ge Sammlung seiner prachtvoll gestaltete­n Holzhäusch­en zu entdecken.
 ??  ?? Die Figur des selbst gebauten Hausaltars hat Beer auf dem Flohmarkt entdeckt.
Die Figur des selbst gebauten Hausaltars hat Beer auf dem Flohmarkt entdeckt.

Newspapers in German

Newspapers from Germany