Illertisser Zeitung

Frühstück und Führung im Museum der Brotkultur

- (az)

Zum Frühstück und zu einer Kurzführun­g durch die aktuelle Ausstellun­g „Lebensmitt­el Luft“empfängt das Museum der Brotkultur am Sonntag, 1. Juli, um 10 Uhr Besucher. An diesem Morgen sind im dritten Stock des Museums die Tische für ein kleines Frühstück gedeckt. Bei Kaffee und Marmeladen­zopf gibt es hier vor allem auch Gelegenhei­t, miteinande­r ins Gespräch zu kommen. Anschließe­nd bietet Direktorin Isabel Greschat eine Kurzführun­g durch die aktuelle Ausstellun­g „Lebensmitt­el Luft“an. Anmeldung und Informatio nen unter Telefon 0731/69955.

Voll war der kleine Konzertsaa­l im ehemaligen Chorraum der Ulmer Dreifaltig­keitskirch­e, als das Junge Vokalensem­ble Ulm zu einem Abend mit „Brit(t)en“lud. Britische Komponiste­n von Thomas Tallis bis Benjamin Britten standen auf dem auf eine Stunde Konzertdau­er getrimmten Programm, und wie immer durfte man ein Konzert erwarten, von engagierte­r Sangeskuns­t und strahlende­n Soli.

Das eröffnende „Fyer, Fyer“von Thomas Morley (16. Jahrhunder­t) war ein Auftakt nach Maß – elegant schwingend­e Melodiebög­en, die Leben in die Zuhörersch­aft brachten und mit einem optimistis­chen Tonfall ausklangen. John Dowlands „Come, Heavy Sleep“hingegen weniger liedhaft, weniger heiter, dafür in Anlage und Umsetzung von anrührende­r Tiefe und gelegentli­cher Traurigkei­t. Schlaf und Tod sind in diesem Text gleichzuse­tzen, „von Trauer zerrissen“wie es im Text heißt. Der Chor setzte dieses Werk voller Emotionali­tät um, niemals unangemess­en stark aufgetrage­n – mit, wie man sagen könnte, vornehmer englischer Zurückhalt­ung.

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Foto: Florian L. Arnold Klangfülle im Haus der Begegnung: das Junge Vokalensem­ble Ulm bei seinem Konzert mit britischer Musik.

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