Balzheimer Standort soll wachsen
Was sich bei den Tochterunternehmen von Ceratizit – Klenk und Günther Wirth – tut
Der luxemburgische Produzent für hoch spezialisierte Zerspanungswerkzeuge, Ceratizit, investiert kräftig in seine Tochterunternehmen Klenk und Günther Wirth. Es ist die bislang größte Investition in den Standort Balzheim. Zwei Produktions- und Logistikhallen wurden bereits gebaut und eine dritte soll in den kommenden Monaten folgen. Mit insgesamt 35 Millionen Euro plant das Unternehmen, wie es in einer Pressemitteilung heißt, die Erweiterung des Firmensitzes am Carl-Otto-Weg.
Mit der neuen Produktionsstätte ist es Ceratizit nun möglich, die beiden Tochterunternehmen, die bislang in unmittelbarer Nachbarschaft tätig waren, zu bündeln und zusammenzulegen. „Beide Unternehmen haben jahrelang erfolgreich nebeneinander gearbeitet. Nun ist es an der Zeit, gemeinsam unter einem Dach zu wachsen“, sagt John O’Hara, Vorstandsmitglied und Geschäftsführer des neuen Standorts. Zukünftig werden Klenk und Günther Wirth zudem unter dem Namen Ceratizit Balzheim arbeiten.
„Durch das Bündeln von Kompetenzen und Nutzen der vorhandenen Synergien werden wir in Zukunft profitabel wachsen können“, so O’Hara weiter. Der Neubau verdoppelt beinahe die bestehende Produktionsfläche von rund 5000 Quadratmetern. Kernstück ist neben zusätzlicher Lager- und Logistikflächen der Fertigungsbereich mit neuen Beschichtungsanlagen. Aber auch eine neue Kantine und Schulungsräume entstehen im Zuge der Erweiterung. Während die Produktion gebündelt wird, bleibt der Schwerpunkt der beiden Unternehmen aber bestehen. So sollen von den nun 470 Mitarbeitern in Balzheim weiterhin Rundwerkzeuge, wie Bohrer, aus Vollhartmetall hergestellt werden, die hauptsächlich in der Luftfahrt und Automobilindustrie eingesetzt werden.