Kettershauser Räte stimmen für den Flexibus
Der Unterallgäuer Kreistag hat der Einführung des Flexibus-Systems bereits Ende 2017 zugestimmt und auch die Markträte in Babenhausen haben, wie berichtet, vor Kurzem über die Vor- und Nachteile dieses Verkehrsmittels diskutiert. Sie stimmten aber letztlich für einen Flexibus im Knoten Babenhausen-Boos. Und auch die Kettershauser Räte schlossen sich dieser Entscheidung an.
Einhellig sprachen sie sich für die Einführung des Flexibus-Systems im Unterallgäu – einschließlich der Finanzierungsbedingungen – aus. „Um einen Knoten im Bereich Babenhausen-Boos einzurichten sind entsprechende Beschlüsse der betroffenen Gemeinden notwendig“erklärte Bürgermeisterin Susanne Schewetzky vor Kurzem während der Sitzung.
Staatliche Förderung gibt es fünf Jahre lang. Diese beträgt 65 Prozent im ersten Jahr und die folgenden Jahre 55, 45, 40 und 35 Prozent, hieß es während der Sitzung. Das nicht abgedeckte Betriebskostendefizit sollen sich Landkreis und Gemeinden teilen. In den fünf Jahren kämen auf Kettershausen veranschlagte Kosten in Höhe von gut 11 000 Euro zu, sagte Schewetzky. Doch der Flexibus, der vor allem Personen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, helfen soll, „wird sein Geld wert sein“, meinte sie.
Rat Clemens Winter meinte, dass ein späterer Ausbau des FlexibusSystems, etwa Richtung Nachbarlandkreis Neu-Ulm, sicherlich sinnvoll wäre. Dies müsse man im Blick behalten.