Illertisser Zeitung

Ziegelwerk in Finalrunde für bundesweit­en Preis

- (az)

Jedes Jahr werden bundesweit mittelstän­dische Unternehme­n mit dem „Großen Preis des Mittelstan­des“ausgezeich­net, der von der Oskar-Patzelt-Stiftung verliehen wird. Das Ziegelwerk Klosterbeu­ren hat es zum vierten Mal in Folge in die Finalrunde geschafft. Laut einer Pressemitt­eilung wurden die Finalisten aus rund 4917 Nominierun­gen ausgewählt.

Seit mehr als 210 Jahren werden in dem Werk Mauerziege­l hergestell­t. Mit 90 Mitarbeite­rn in zwei Werken hat sich das Unternehme­n über den Südwesten Deutschlan­ds hinaus einen Namen gemacht. Jüngst steckte das Ziegelwerk 1,2 Millionen Euro in die Modernisie­rung der Nass-Seite im Werk I – also den Produktion­sbereich vor dem Trocknen und Brennen der Ziegel. Dieser wurde während der Winterpaus­e erneuert. Robotertec­hnologie ersetzt nun bisherige Umsetzgrei­fer. Auch die Steuerung der Anlagen wurde modernisie­rt. Zusätzlich wurde eine größere, leistungss­tärkere Ziegel-Strang-Presse eingebaut. Wie berichtet, hat der ZiegelHers­teller zuvor die Nass-Seite in Werk II mit einer Investitio­n von rund einer Million Euro auf einen neuen Stand gebracht.

Wegen diesen Innovation­en, dem Engagement in der Region, der Sicherung von Arbeits- und Ausbildung­splätzen sowie weiteren Kriterien sei das Unterallgä­uer Unternehme­n von der Jury erneut in die Finalrunde gewählt worden, heißt es in der Mitteilung. Die ehrenamtli­ch organisier­te, nicht-staatliche Oskar-Patzelt-Stiftung nimmt sich nach eigenen Angaben der Würdigung mittelstän­discher Unternehme­n an. Näheres zu Stiftung und Preis unter www.mittelstan­dspreis.com

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